FC Bayern zweifelt an Barça: Lewandowski-Transfer zu PSG oder Chelsea bevorzugt?
Von Dominik Hager
Der Transfer-Poker zwischen dem FC Bayern und dem FC Barcelona gestaltet sich äußerst zäh. Derzeit warten die Münchner darauf, dass das vierte Angebot der Katalanen eingeht und dann hoffentlich auch einen Fixbetrag von mindestens 50 Millionen Euro umfasst. Die Verantwortlichen sollen laut Sport1-Informationen aber Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des La-Liga-Klubs haben.
Im Fall von Robert Lewandowski könnte die vorentscheidende Woche angebrochen sein. Die Münchner warten gespannt auf die vierte Offerte der Katalanen. Nur wenn bei dieser die Fünf vorne steht, sind die Verantwortlichen bereit, sich mit der Barça-Delegation an einen Tisch zu setzen und über den Deal zu sprechen.
Ersten Gerüchten aus Spanien zufolge, wird das Angebot aber nur an die 50 Millionen Euro heranreichen.
Bayern hat Zweifel an Zahlungsfähigkeit des FC Barcelona
Konfliktpotenzial ist absolut noch gegeben. Dies liegt auch daran, dass der FC Bayern einen Großteil der Summe sofort sehen möchte. Die Verantwortlichen zweifeln schließlich aus gutem Grund an der Zahlungsfähigkeit der Katalanen. Bereits beim Vidal-Transfer vor vier Jahren habe der Klub erhebliche Probleme gehabt, die 18 Millionen Euro sofort aufzubringen, so Sport1. Die Münchner benötigen zudem direkt Cash, um den Transfer von Matthijs de Ligt klar machen zu können. Zugeständnisse aus der bayerischen Landeshauptstadt wird es in der Lewandowski-Thematik diesbezüglich wohl nicht geben.
Sport1-Informationen zufolge würde es der FC Bayern vorziehen, den Torjäger an den FC Chelsea oder Paris Saint-Germain zu verkaufen. Beide Klubs sind auf Stürmer-Suche und sollen bereits ein Interesse hinterlegt haben. Bei beiden Teams dürfte es einfacher zu werden, die Wunsch-Ablöse zu bekommen, weil diese dann doch den ein oder anderen Schein mehr auf der hohen Kante haben.
Lewandowski will nur nach Barcelona
Zu einem Paris- oder Chelsea-Transfer wird es jedoch mit ziemlicher Sicherheit nicht kommen. Zwar verstehen die Bayern die Barça-Besessenheit von Lewandowski nicht, nachdem dieser über Jahre hinweg immer nur von Real Madrid geschwärmt hatte, jedoch hat Berater Zahavi klargestellt, dass nur ein Wechsel nach Barcelona zur Debatte steht und sich andere Angebote gar nicht angehört werden.
Letztlich gibt es für den FC Bayern wohl nur zwei Möglichkeiten: Die einer nicht ganz der Vorstellungen entsprechenden Ablösesumme oder die eines schmollenden Lewandowskis.