Heiß und kalt: Holt der FC Bayern im Januar den Palhinha-Transfer nach?
- Portugiese stand im Sommer vor Wechsel nach München
- Zweifel am Fulham-Mittelfeldspieler wachsen
- Welche Spieler nehmen die Bayern im Winter in den Fokus?
Von Simon Zimmermann
Lange Zeit galt Joao Palhinha als Wunschkandidat der Bayern. Ein Wechsel der 'Holding Six' nach München scheint aber immer unwahrscheinlicher zu werden. Der Rekordmeister soll ohnehin Probleme dabei haben, Defensiv-Verstärkungen für den Winter auszumachen.
Im vergangenen Sommer scheiterte der Last-Minute-Wechsel von Joao Palhinha zum FC Bayern noch auf der Zielgeraden. Kurz darauf hat der 28-jährige Portugiese seinen Vertrag beim FC Fulham bis mindestens 2028 verlängert. Ein Transfer des defensiven Mittelfeldspielers nach München schien dennoch nicht vom Tisch zu sein.
Mittlerweile soll die Spur von Palhinha zum deutschen Rekordmeister aber kälter geworden sein. Vor wenigen Monaten noch als Wunschspieler für die 'Holding Six' gehandelt, sollen sich die Zweifel an der Qualität des 23-fachen portugiesischen Nationalspielers gemehrt haben. Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, dass die Bayern "eher Abstand" von einer Verpflichtung nehmen "als Vollgas zu geben".
Die Frage, die sich die FCB-Verantwortlichen stellen: Ist Palhinha wirklich besser als Kimmich, Goretzka oder Laimer?
Der Fokus liege demnach auf einem Abwehrspieler, der im Bestfall innen und rechts verteidigen kann. Eine Winter-Verpflichtung von Palhinha für 45 bis 50 Millionen Euro sei derzeit dagegen eher unwahrscheinlich.
Kein Top-Kandidat für die Bayern in Sicht?
Das Problem aus Bayern-Sicht: Es wurde noch kein Top-Kandidat für die Defensive ausgemacht. Sky bringt unter anderem Feyenoords Lutsharel Geertruida ins Spiel, der vergangenen Sommer noch vor einem Wechsel nach Leipzig stand. Beim 23-Jährigen gibt es allerdings ebenfalls Zweifel, ob er die nötige Qualität für die Bayern besitzt. Zumal Geertruida rund 30 Millionen Euro kosten würde.
Aber: Max Eberl, der als neuer Sportvorstand gehandelt wird, gilt als Fan des Niederländers. Bekanntlich war Eberl im Sommer noch bei RBL in der Verantwortung, als die Leipziger den sechsfachen Nationalspieler verpflichten wollten.
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