FC Bayern will für Walker-Transfer mit eigenen Regeln brechen

  • Eigentlich will der FCB mit Ü30-Spielern nur Einjahresverträge abschließen
  • Der 33-Jährige soll für zwei Jahre plus Option auf ein weiteres unterschreiben
Wechselt Kyle Walker
Wechselt Kyle Walker / Marc Atkins/GettyImages
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Wohingegen die Stürmer-Suche gegenwärtig zu stagnieren scheint, befindet sich der FC Bayern offenbar in guten Gesprächen mit dem ein oder anderen Verteidiger. Während die Verhandlungen mit Min-jae Kim fortgeschritten sein sollen, bastelt man auch an einem Transfer von Kyle Walker - für den die Bayern ihre eigenen Regeln brechen wollen.

Das Münchner Vorgehen auf dem Transfermarkt ist seit dem Abgang von Robert Lewandowski gewissermaßen fragwürdig. Immer wieder hat man den Eindruck, dass man sich von der schwierigen Stürmer-Suche am liebsten mit einem Groß-Invest in der Abwehr ablenkt. Zwar ist das Interesse an Kim aufgrund der drohenden Abgänge von Hernández und Pavard verständlich, jedoch ist es fragwürdig, ob man dann auch noch in Walker investieren sollte.

Der Verein scheint fest entschlossen zu sein, beim Manchester-City-Profi ernst zu machen. Laut Informationen von Sky und der Sport Bild, möchten die Münchner Walker einen Zweijahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr anbieten. Damit würde man die eigene Regel brechen, wonach Ü30-Spieler nur Einjahresverträge erhalten. Jedoch sei zu erwähnen, dass man zuletzt auch bei Neuzugang Yann Sommer eine Ausnahme gemacht hatte.

Die Gespräche mit dem Spieler sollen sehr fortgeschritten sein, jedoch müsste man sich auch mit Manchester City (Vertrag bis 2024) über eine Ablöse einig werden.

Lohnt sich ein Walker-Transfer für den FC Bayern?

Ein wenig würde ein Walker-Transfer an den von Sadio Mané aus dem Vorjahr erinnern. Schließlich ist Walker schon 33 Jahre alt, somit im Herbst seiner Karriere und ein wenig am Bedarf vorbei. Selbst wenn Pavard gehen sollte, ständen mit Noussair Mazraoui und Josip Stanisisc noch zwei Rechtsverteidiger bereit und insbesondere der Marokkaner hätte es eigentlich mal verdient, dass man auf ihn setzt. Mazraoui einen 33-Jährigen vor die Nase zu setzen, ist schon gewagt.

Auf der anderen Seite war dieser 33-Jährige eben auch mit über 37 km/h der schnellste Spieler der Premier League in der abgelaufenen Saison, was für seine Fitness und Dynamik spricht. Imponiert dürfte den Münchnern auch sein Auftritt gegen Real-Star Vinicius Junior haben, der im Halbfinal-Rückspiel gar keinen Stich gegen Walker setzen konnte.


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