FC Bayern vs Salzburg: Diese 4 Faktoren bestimmen übers Weiterkommen
Von Dominik Hager
Der FC Bayern muss nach dem 1:1-Unentschieden gegen RB Salzburg um das Weiterkommen in der Champions League zittern. In der heimischen Allianz Arena muss nun unbedingt ein Sieg her, um in die Runde der letzten Acht einzuziehen. Dafür muss die Nagelsmann-Elf insbesondere folgende vier Punkte beachten.
1. Individuelle Fehler vermeiden
Nichts ist in einem K.o.-Spiel gefährlicher als individuelle Patzer. Die Münchner leisteten sich davon allerdings in den letzten Wochen zu viele. Gegen Bayer 04 Leverkusen sorgte ein Blackout von Thomas Müller für den Ausgleich, während sich Upamecano ebenfalls (mal wieder) einen schweren Aussetzer leistete.
Die mutige Bayern-Spielweise verzeiht nicht viele Fehler und erfordert enorm viel Konzentration. Gegen die schnelle Salzburger Offensive um Karim Adeyemi kann jeder Aussetzer doppelt teuer werden.
Demnach lautet die Devise: Lieber mal den Ball wegschlagen und die sicherere Lösung suchen, als sich in gefährliche Situationen zu manövrieren.
2. Coman, Müller und Co. müssen Lewandowski ins Spiel bringen
Robert Lewandowski hatte in den letzten Wochen nicht immer den leichtesten Stand und kam in vielen Spielen nur zu wenigen Torgelegenheiten. Für die Münchner ist das ein Grund zur Sorge, zumal der Pole mit Abstand der torgefährlichste Münchner ist und die Offensive prägt.
Die Flankenqualität von Coman schwankt weiterhin, während Müller und Gnabry auch nicht ihre beste Phase haben. Gelingt es den Münchnern endlich wieder, den Angreifer in Szene zu setzen, wird er sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit mit einem Tor bedanken. Die Qualität von Lewandowski im Strafraum ist sowieso unbestritten. Dort muss man ihn aber jetzt auch wieder finden.
3. Bayern-Pressing muss greifen
Eine sehr offensive und hoch stehende Mannschaft aufzubieten, ist immer auch mit gewissen Risiken verbunden. Wird die erste und im schlechtesten Fall auch die zweite Pressing-Linie überspielt, wird es schnell brenzlig. Eine große Stärke der Münchner ist es, gerade in großen und entscheidenden Matches ein unglaublich geschlossenes und aggressives Pressing an den Tag zu legen.
In den ersten 30 Minuten klappte dieses gegen Leverkusen beispielsweise grandios. Sollte es gegen Salzburg nun auch noch über die volle Distanz klappen, braucht man sich keine Sorgen machen. Ansonsten besitzt Salzburg sicherlich die Qualität, aus Fehlern und inkonsequentem Verhalten Profit zu schlagen.
4. Zweikampfstärke und Dominanz im Mittelfeld bewahren
Zuletzt überzeugten die Münchner mit einem sehr guten Zweikampfverhalten. Gegen Eintracht Frankfurt konnte das Team insgesamt 67 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen. Insbesondere Kimmich präsentierte sich sehr präsent in den Duellen, was aufgrund des Fehlens von Leon Goretzka umso entscheidender ist.
Auch gegen Salzburg wird es darauf ankommen, die wichtigen Zweikämpfe zu gewinnen und die Kontrolle im Mittelfeld zu bewahren. Hierbei ist natürlich auch Jamal Musiala gefragt, der Kimmich sowohl offensiv und defensiv unterstützen muss und immer einen Blick dafür haben sollte, dass die Abstände im Mittelfeld nicht zu groß werden.
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