FC Bayern verkündet offizielle Diagnose bei Matthijs de Ligt
- de Ligt wird einige Wochen fehlen
- Engpass in der FCB-Abwehr groß
- Youngster Tarek Buchmann fällt erneut aus
Von Simon Zimmermann
Nun ist es ganz offiziell Gewissheit: Der FC Bayern hat am Donnerstagnachmittag die Diagnose bei Matthijs de Ligt bekannt gegeben. Der Innenverteidiger hat sich bei der Pokal-Blamage in Saarbrücken einen Teilriss des Innenbandes im rechten Kniegelenk zugezogen.
Eine genaue Ausfallzeit teilten die Bayern nicht mit. Es heißt lediglich, dass de Ligt "in den nächsten Spielen fehlen" werde.
Die Bild hatte bereits am Vormittag vermeldet, dass der Niederländer vier bis sechs Wochen ausfallen wird. Damit könnte de Ligt frühestens erst Anfang Dezember wieder eingreifen. Auf jeden Fall ausfallen wird er in den kommenden Duellen gegen den BVB (4.11), Galatasaray (8.11) und Heidenheim (11.11). Im Anschluss ist die nächste Länderspielpause.
Danach geht es für die Bayern gegen Köln, Kopenhagen und Union Berlin weiter. Sehr wahrscheinlich wird de Ligt auch diese Partien verpassen.
Den Engpass in der FCB-Abwehr verschärft sein Ausfall aktuell dramatisch. Vor dem Klassiker in Dortmund steht Thomas Tuchel mit Min-jae Kim nur ein fitter Innenverteidiger zur Verfügung. In München hofft man, dass der zuletzt verletzte Dayot Upamecano rechtzeitig fit wird. Ansonsten muss Tuchel mal wieder "kreativ" werden.
Laut Bild denkt man an der Säbener Straße sogar darüber nach, Jerome Boateng doch noch zurückzuholen. Der Verteidiger hält sich derzeit weiter bei den Bayern fit.
Bericht: Abwehr-Youngster Tarek Buchmann erneut verletzt
Neben de Ligt hat es nach Sport1-Informationen auch Tarek Buchmann erneut erwischt. Der 18-jährige Innenverteidiger fehlte wegen eines Muskelbündelriss lange. Diese Verletzung scheint nun erneut aufgebrochen zu sein. Sogar eine Operation ist offenbar notwenig. Damit wird Buchmann monatelang fehlen.
Der 18-Jährige war in dieser Saison durchaus als Backup für die Innenverteidigung eingeplant und gilt als großes Talent für die Zukunft. Aktuell hätten die Bayern den Youngster mehr denn je brauchen können.
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