FC Bayern und Man City denken wieder an Tauschdeal mit Sané und Alaba
Von Simon Zimmermann
Exklusiv - Neigt sich die schier unendliche Saga um Leroy Sané bald dem Ende entgegen? Der FC Bayern ist sich mit dem Nationalspieler offenbar bereits über einen Wechsel einig. Es hängt wohl alles an der Ablöse, die der Rekordmeister an Manchester City zahlen muss. Der Name David Alaba taucht dabei in den Gedankenspielen beider Klubs wieder auf.
Während die Sky Blues bislang noch auf eine Ablöse um 100 Millionen Euro beharren, will der deutsche Rekordmeister den Preis deutlich drücken. Vor allem, da Sané sich gerade erst von seinem Kreuzbandriss erholt hat und in sein letztes Vertragsjahr geht.
Alaba könnte Sané-Transfer beschleunigen und den Preis deutlich drücken
Um aus dem sich anbahnenden Abgang von Sané das bestmögliche herauszuholen denkt man in Manchester offenbar wieder über alternative Wege nach. Der Name David Alaba wurde dabei in der jüngeren Vergangenheit erwähnt. Wie unsere englischen Kollegen von 90minUK erfahren haben, wäre der Österreicher ein potenzieller Kandidat um die linken Abwehrseite der Sky Blues zu verstärken.
Derzeit ist Alaba aber noch kein Teil in den Verhandlungen mit dem FC Bayern. Beide Klubs sollen Alaba aber als möglichen Tauschkandidaten im Kopf haben, um die Verhandlungen bei Sané zu beschleunigen.
Der FC Bayern würde Alaba im Gegenzug an City abgeben, wenn die Ablöse bei Sané auf rund zehn Millionen Euro fallen würde. Für die Sky Blues wäre Alaba im Gegenzug die billigere Alternative für Leicesters Ben Chilwell oder Evertons Lucas Digne, die ebenfalls als potenzielle neue Linksverteidiger gehandelt werden.
Was will Alaba?
Ein großes Fragezeichen bei solch einem möglichen Deal wäre der Wille des Österreichers. Der wird nicht nur bei Manchester City gehandelt, sondern auch bei Real Madrid, Barça und dem FC Chelsea. Den Sky Blues droht zudem der Ausschluss aus der Champions League in den kommenden beiden Jahren. Alaba hatte zuletzt betont, dass er die Königsklasse unbedingt noch ein zweites Mal gewinnen möchte. Bei City könnten die Aussichten dafür in den kommenden beiden Jahren nicht existent sein - da würde dann wohl auch kein Pep Guardiola auf der Trainerbank helfen.
Aus Bayern-Sicht würde ein solcher Deal vor allem dann Sinn machen, wenn sich tatsächlich abzeichnen sollte, dass Alaba seinen 2021 auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Mit Alphonso Davies und Lucas Hernandez stünden die Nachfolger im Kader schon bereit. Und mit der Ersparnis bei Sané könnten weitere Transferziele à la Havertz und Upamecano schon diesen Sommer in Angriff genommen werden.