FC Bayern: Transfer von Tuchel-Wunschspieler droht zu platzen
- Die Tendenz bei Kyle Walker geht in Richtung Bayern-Absage
- Vereinsbosse zunehmend skeptisch
- Verteidiger galt als Tuchels Wunschspieler
Von Jan Kupitz
Der FC Bayern München hat auf dem Transfermarkt kein leichtes Spiel: Bei Kyle Walker wird es wohl zu keinem Vollzug kommen.
UPDATE: Kyle Walker soll dem FC Bayern mittlerweile seine Zusage gegeben haben - der Transfer ist heißer denn je! Hier klicken.
Nach Raphael Guerreiro und Konrad Laimer hat der FC Bayern hinter den Kulissen auch die Verpflichtung von Min-jae Kim eingetütet - die öffentliche Bestätigung des Transfers ist nur eine Frage der Zeit. Abseits dieses Trios haben es die Münchner aktuell aber schwer, neue Verstärkungen an Land zu ziehen.
Bei Harry Kane beißen sich die Bayern bislang die Zähne aus, obwohl sie bereit scheinen, eine vereinsinterne Rekordsumme für den Angreifer in die Hand zu nehmen. Noch schlechter stehen die Zeichen bei Kyle Walker, dem zweiten Premier-League-Star im Visier.
Der Engländer soll bekanntlich von Manchester City losgeeist werden, da Thomas Tuchel als großer Fan von Walker gilt und man sich für einen möglichen Abgang von Benjamin Pavard wappnen möchte. Wie die Bild berichtet, droht der anvisierte Transfer des ManCity-Stars jedoch zu platzen.
Im Podcast Bayern Insider wird enthüllt, dass der 33-Jährige derzeit mit einem Verbleib in Manchester liebäugele - eine Rolle spiele dabei auch dessen Familie, die bislang nicht von einem Umzug nach München überzeugt sein soll.
Manchester City möchte den bis 2024 datierten Vertrag des Verteidigers ohnehin verlängern anstatt Walker abzugeben. Daher, so das Boulevardblatt, gehe die Tendenz in Richtung Absage an den FC Bayern!
Die Münchner wären bereit gewesen, 15 Millionen Euro Ablöse plus Boni für Walker auf den Tisch zu legen. Dazu sollte der 33-Jährige - entgegen der vereinsinternen Regelung für Ü30-Spieler - einen Zweijahresvertrag an der Säbener Straße bekommen. Das Angebot für Walker erachte man als "sehr gut", wie es im Bericht heißt.
Weil Walker sich jedoch augenscheinlich alle Optionen offen lässt, sollen die Bayern nun auch ihrerseits skeptisch geworden sein. Die Vereinbosse hatten zuletzt klar gemacht, dass man nur Spieler im Kader haben wolle, die sich auch klar und deutlich zum FCB bekennen. "Er muss sich mit uns identifizieren, mit unseren Werten. Wir wollen keine Söldner, die alle zwei Jahre zum nächsten Klub gehen. Wir brauchen Spieler, die Energie ausstrahlen, die sich für den FC Bayern und seine Fans reinhängen", hatte der neue CEO Jan-Christian Dreesen zuletzt im BamS-Interview das Profil für einen Neuzugang umrissen.
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