FC Bayern auf Torhüter-Suche - Matthäus bringt Bundesliga-Keeper ins Spiel
Von Dominik Hager
Manuel Neuer wird dem FC Bayern bis zum Saisonende fehlen und ist daher mitverantwortlich dafür, dass Hasan Salihamidzic und Co. vielleicht auch in der Weihnachtszeit fleißig Überstunden sammeln müssen. Der Bedarf nach einem Keeper wäre schließlich vorhanden. Als Optionen wurden bereits Keylor Navas, Dominik Livakovic, Yann Sommer und der derzeit verliehene Alexander Nübel genannt. Lothar Matthäus hat eine ganz andere Idee, die aber auch nicht des Rätsels Lösung sein dürfte.
Wildert der FC Bayern auf der Suche nach einem neuen Schlussmann beim 1. FC Köln? Geht es nach Lothar Matthäus, wäre Ersatzkeeper Timo Horn jedenfalls ein geeigneter Kandidat für den FC Bayern.
Prinzipiell sieht Matthäus trotz der Neuer-Verletzung keinen Handlungsbedarf im Bayern-Tor. "Ich würde dafür plädieren, Ulreich so zu stärken, wie man es bisher in jeder Phase gemacht hat, als man ihn gebraucht hat", erklärte er in seiner Sky-Kolumne. Sollte Ulreich mal ausfallen, müsse es eben "der 19-jährige Johannes Schenk richten", der ja "nicht umsonst im Kader" stehe.
Matthäus plädiert für die Kategorie Timo Horn
Angesichts der Tatsche, dass auf den FC Bayern schwere Aufgaben warten und es schon bald zum CL-Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain kommt, wären die Ziele bei einem Ulreich-Ausfall aber gefährdet. Daher könnte man einen Schlussmann suchen, "der in seinem Klub nicht mehr zum Zug kommt oder den die Rolle hinter Ulreich zufriedenstellen würde", und der zudem über die nötige "Klasse und Erfahrung" verfüge. Dabei denke Matthäus "an die Kategorie eines Timo Horn aus Köln".
Der Effzeh-Ersatztorhüter hat seinen Stammplatz bereits vor mehr als einem Jahr zu Recht an Marvin Schwäbe verloren. Ob ein solcher Transfer für die Münchner Sinn ergeben würde, sei also mal zu bezweifeln. Kylian Mbappé, Lionel Messi und Co. würden es eher nicht mit der Angst zu tun bekommen.
Horn hat noch ein halbes Jahr Vertrag in Köln, weshalb zumindest die Ablöse überschaubar wäre. Vieles spricht aber dennoch dafür, dass die Münchner eine größere Lösung anstreben, selbst wenn Manuel Neuer im Sommer wieder zurückkehren wird.