FC Bayern sucht Nachfolger für Niklas Süle: Christensen der Favorit
Von Dominik Hager
Seitdem klar ist, dass Niklas Süle den FC Bayern im Sommer verlassen wird, brodelt die Gerüchteküche noch mal um ein paar Grad heißer. Mit Antonio Rüdiger, Andreas Christensen und Matthias Ginter scheinen gleich drei erfahrene und ablösefreie Spieler beim FC Bayern besonders hoch im Kurs zu stehen. Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die Wahl auf Christensen fallen könnte.
Ganze 70 Prozent gibt die BILD dem Transfer-Gerücht, wonach Chelsea-Star Andreas Christensen den Weg zum FC Bayern finden soll. Zum Vergleich: Das absurde Müller-Gerücht zu Newcastle United wurde mit 0 Prozent abgestraft. BILD-Chefredakteur und Bayern-Experte Christian Falk ist sich sicher, dass der 25-jährige Däne das Transferziel Nummer eins bei den Münchner Verantwortlichen darstellt.
Bayern-Verantwortlich führen Gespräche mit den Christensen-Beratern: Es hakt am Gehalt
Der Verein soll sich derzeit in Gesprächen mit den Verantwortlichen des Spielers befinden. Von Erfolg waren diese bis jetzt jedoch nur bedingt geprägt, zumal die Vertreter des Chelsea-Stars noch nicht glücklich mit dem Gebot der Münchner sein sollen.
Christian Falk zufolge erwarten Christensen und seine Berater ein Jahresgehalt von gut 14 Millionen Euro. Ein Betrag, den der FC Chelsea offenbar nicht aufbringen möchte. Beim FC Bayern würde er damit zwar nicht zu den Top-Verdienern gehören, jedoch noch immer üppig bezahlt werden.
Trotz einer noch nicht völlig ausgeschlossenen Verlängerung bei den Londonern und einem Interesse aus Barcelona, führt der FC Bayern das Rennen um den dänischen Nationalspieler an. Die Familie des Innenverteidigers soll ebenfalls signalisiert haben, einem Umzug nach München positiv gegenüberzustehen. Für den deutschen Rekordmeister wären das schon mal positive Nachrichten.
International erfahrener als Ginter und billiger als Rüdiger: Christensen Transferziel Nummer eins
Für Christensen spricht jedenfalls, dass er jünger und dennoch schon international erfahrener als Ginter ist und trotz seiner hohen Forderungen weniger Gehalt verlangt als Antonio Rüdiger. Als Ersatz für Niklas Süle wäre der 25-Jährige schon eine sehr gute Wahl, selbst wenn er bei den Blues nicht immer zu den Stammspielern zählte.
Demnach ist er auch vor seinem Londoner Abwehrpartner das primäre Transferziel. Rüdiger soll es zudem auch eher zu Real Madrid als an die Säbener Straße ziehen. Matthias Ginter ist dem BILD-Bericht zufolge nur eine Backup-Alternative. Obwohl es im Dezember Gespräche der Bayern-Vertreter mit dem Berater des Gladbachers gab, ist beim FC Bayern nicht jeder vom 28-Jährigen überzeugt.