Bayerns Suche nach Pavard-Ersatz geht weiter: Auch Kehrer auf der Liste
- Kehrer soll beim FC Bayern gehandelt werden
- Kein Stammplatz bei West Ham
- Mäßige Auftritte als Rechtsverteidiger
Von Dominik Hager
Angesichts des Wechselwunsches von Benjamin Pavard und der grundsätzlichen Einigung mit Inter Mailand befinden sich die Münchner auf der Suche nach einem passenden Nachfolger. Zuletzt wurden Mohamed Simakan, Lukas Klostermann, Armel Bella-Kotchap und Lutsharel Geertruida als Kandidaten genannt. Nun ist ein weiterer, wenig überraschender Name aufgetaucht.
Der FC Bayern befindet sich auf der Suche nach einem Spieler, der im Idealfall ähnlich wie Benjamin Pavard die Rechtsverteidiger- und Innenverteidiger-Position qualitativ hochwertig ausfüllen kann. Laut Informationen der englischen Zeitung Daily Mail ist nun auch Thilo Kehrer ein Kandidat, der in München gehandelt wird. Der 26-Jährige kickt seit einem Jahr bei West Ham United, hat dort jedoch keinen Stammplatz mehr inne.
Mit mangelnder Spielpraxis kennt sich Kehrer aus, da er auch bei Paris Saint-Germain meist nur eine Rolle als Ergänzungskraft inne hatte. Immerhin kennt der Abwehr-Allrounder durch seine PSG-Zeit Bayern-Coach Thomas Tuchel, mit dem er zwischen Sommer 2018 und Weihnachten 2020 zusammengearbeitet hat.
Tuchel setzte zumindest phasenweise auf Kehrer. Unglücklicherweise (aus PSG-Sicht) tat er das auch im Champions-League-Finale gegen die Bayern 2020, als Kehrer von Coman nach allen Regeln der Kunst schwindlig gespielt wurde.
Kann Kehrer dem FC Bayern helfen?
Demnach ist bei Kehrer fraglich, ob er dem FC Bayern wirklich helfen kann. Anders als Josip Stanisic zeigt sich der frühere Schalker insbesondere gegen starke Gegenspieler anfällig. Mit einem Kehrer in ein Champions-League-K.o.-Spiel zu gehen, würde bei dem einen oder anderen Fan berechtigterweise zu Schweißperlen auf der Stirn führen. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass Kehrer Rechtsverteidiger spielt. In dieser Rolle konnte der 26-Jährige im Übrigen auch im DFB-Team nicht überzeugen, weil er neben defensiven Wacklern offensiv zu wenig Input verzeichnete.
Unklar ist jedoch, ob an dem Gerücht der Daily Mail etwas dran ist oder ob es sich vielmehr um Name-Dropping handelt. Die führenden deutschsprachigen Quellen scheinen von dem angeblichen Kehrer-Interesse jedenfalls noch nichts gehört zu haben.
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