FC Bayern auf Stürmerjagd: Was an Gerüchten zu Kane, Lautaro und Co wirklich dran ist
Von Dominik Hager
Die Stürmer-Diskussion beim FC Bayern ist auch mitten in der Hinrunde im vollen Gange. Salihamidzic und Co sollen bereits umtriebig auf der Suche nach einen geeigneten Mittelstürmer sein, der Robert Lewandowski mit einem Jahr Verspätung ersetzen kann. Doch nicht an jedem Gerücht ist auch etwas dran. Die BILD-Redakteure Christian Falk und Tobias Altschäffl haben sich im Podcast "Bayern-Insider" mit dem Thema auseinandergesetzt und bewertet, welche Kandidaten wirklich in München aufkreuzen könnten.
Zwar gibt es einige Spiele, in denen man in München eine klare Sturmspitze schon gar nicht mehr vermisst, jedoch fehlt ein richtiger Neuner in manchen Situationen dann doch erheblich. Zuletzt schaltete sich auch Uli Hoeneß in die Debatte ein und plädierte klar dafür, einen Mittelstürmer zu verpflichten.
Kane beim FC Bayern ein Thema: 100-Mio.-Euro-Transfer nicht realistisch
Die Königslösung wäre hierbei gewiss Harry Kane. Der Engländer steht nur noch bis 2024 bei Tottenham Hotspur unter Vertrag und wäre möglicherweise im kommenden Sommer ein Wechselkandidat. Insbesondere Nagelsmann und Salihamidzic sollen von der Idee, Kane zu verpflichten, angetan sein. In den vergangenen Tagen wurde von der tz bereits darüber spekuliert, dass die Münchner möglicherweise zum ersten Mal ein dreistelliges Millionen-Angebot für einen Spieler abgeben.
Die BILD berichtete jedoch nun, dass die Ablöse aufgrund des näher rückenden Vertragsendes deutlich darunter liegen müsste oder andere Akteure für viel Geld zuvor verkauft werden müssten. "Die Spurs müssten den Bayern entgegen kommen, 100 Millionen sind zu viel", stellte Falk klar, der ein wenig darauf setzt, dass die Spurs den Spieler lieber nicht innerhalb der Premier League verkaufen möchten.
Als Verkaufskandidat, der Millionen freilegen könnte, wird Gnabry genannt, wobei dieser derzeit schwierig zu vermitteln sei.
Inter-Duo wechselt nicht zu den Bayern
Kein potenzieller Neuzugang ist Inter-Stürmer Lautaro Martínez. Dieser sei zwar immer wieder als Kandidat in München gehandelt worden, spiele in den Transfer-Planungen aktuell jedoch keine Rolle. Dies liegt am Preis-Leistungsverhältnis des Argentiniers. Laut Christian Falk ist er ein Spieler, der "nicht als Bayern-Like bewertet wird" und demnach "kein Thema ist und kein Thema wird".
Gleiches gilt auch für dessen Inter-Sturmpartner Edin Dzeko. Aufgrund des Alters des Angreifers sei dieser "kein Thema".
Thuram-Transfer nicht ausgeschlossen
Zu den potenziellen Kandidaten soll hingegen Gladbach-Stürmer Marcus Thuram zählen, der bereits vom Bayern-Chefscout beim Spiel Gladbach vs. Köln beobachtet wurde. Dieser sei laut Falk zwar kein "Wunschspieler der Bayern", jedoch mache ihn seine Vertragssituation interessant. Sein Kontrakt läuft nämlich im Sommer aus.
Das Thema sei "nicht akut", jedoch empfinden die Bayern-Verantwortlichen die Lösung als "interessant". Obwohl auch Thuram kein klassischer Neuner ist, bringt er eine gute Wucht und "Qualitäten, die die Bayern schätzen" mit. Die A-Lösung wird der Franzose wohl nie sein, als Alternative wird man ihn jedoch zunächst im Visier behalten.
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