FC Bayern bekommt Konkurrenz bei Ortega - Ulreich will schnell Klarheit
Von Jan Kupitz
Stefan Ortega hat im Sommer die Qual der Wahl. Bleibt er als unumstrittener Leistungsträger bei Arminia Bielefeld? Oder wechselt er zu einem Topklub, wo er sich aber gegebenenfalls mit der Rolle als Nummer zwei zufrieden geben müsste?
Das Interesse des FC Bayern an Stefan Ortega ist längst bekannt. Die Münchener würden den 29-Jährigen gerne als neuen Backup von Manuel Neuer holen - laut Angaben der Bild sind die Gespräche der beiden Parteien bereits "sehr weit". In München wartet ein Dreijahresvertrag auf Ortega, der ihm ein jährliches Gehalt von 3,5 Millionen Euro einbringen soll.
Entschieden hat sich der Keeper allerdings noch nicht, da er mit einer Rolle als Ersatzkeeper hadert. Laut Angaben von Sky buhlt zudem Bayer 04 Leverkusen um den 29-Jährigen - auch hier soll es bereits Gespräche zwischen beiden Seiten gegeben haben.
Bei der Werkself ist Lukas Hradecky momentan als Nummer eins gesetzt; allerdings ist der Finne ein deutlich "angenehmerer" Konkurrent als ein Manuel Neuer und zudem nur bis 2023 an Bayer 04 gebunden. Die Chancen, unterm Bayerkreuz auf absehbare Zeit zum Stammkeeper aufzurücken, sind für Ortega somit definitiv gegeben.
In der Verlosung soll allerdings auch ein Wechsel nach Spanien sein, das laut Sky das Traumziel des Torhüters wäre.
Aus Sicht des FC Bayern ist eine zeitnahe Entscheidung des 29-Jährigen erforderlich, da Sven Ulreich Klarheit über seine Zukunft haben will. Der 33-Jährige ist in München nur mit einem Arbeitspapier bis Saisonende ausgestattet und müsste sich bei einem Ortega-Wechsel einen neuen Arbeitgeber suchen.
Bis Ende März, so berichtet Sky, möchte Ulreich wissen, ob er beim FC Bayern bleiben kann oder wechseln muss.