Bayern-Boss Rummenigge erklärt seine kuriose Maske auf Schalke

Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (65) zeigte sich gegen Schalke mit einer kuriosen Spezialmaske
Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (65) zeigte sich gegen Schalke mit einer kuriosen Spezialmaske / LEON KUEGELER/Getty Images
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Am Wochenende zog er wieder einmal alle Blicke auf sich: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge trug auf Schalke eine kuriose Spezialmaske aka. "Taucherbrille". Dabei ging der deutsche Rekordmeister beim Tabellen-Schlusslicht keinesfalls baden. Gegenüber BILD erklärte der 65-Jährige nun die Funktion seiner aufsehenerregenden Schutzmaske.

Die Maske, die Brille und das elendige Beschlagen

"Wir wollen mit dem Thema (Corona, Anm. d. Red.) sehr seriös und vorbildlich umgehen. Und bei mir war es ja oft so, dass im Fernsehen zu sehen war, dass mir die Maske unter die Nase gerutscht ist. Als Brillenträger habe ich – wie wahrscheinlich viele andere auch – das Problem, dass meine Brille immer beschlägt, wenn ich eine Maske trage", entgegnete Rummenigge dem Boulevardblatt.

Deshalb probierte er es - zumindest für fünf Minuten - mit der sogenannten "Edera Mask" aus Österreich. Eine Maske, die wegen ihrer durchsichtigen Front insbesondere für Gehörlose entwickelt wurde, um die Mimik zu sehen und den Mund des Gegenüber lesen zu können. Obendrein soll sie das alltägliche Problem einer beschlagenen Brille beheben.

Doch Rummenigges Hoffnung auf mehr Durchblick ging auch mit ihr nicht in Erfüllung, "deswegen bin ich auf Schalke dann zu einer herkömmlichen FFP2-Maske zurück".

Rummenigge wartet weiterhin auf Optimal-Lösung

Gegen einen Aufpreis fertigt das österreichische Unternehmen Edera Safety die Maske allerdings auch maßgeschneidert an. Vielleicht klappt es dann beim nächsten Mal mit dem Durchblick. Edera-Geschäftsführer Thomas Saier ist schon jetzt "irrsinnig stolz, dass Bayern München und Karl-Heinz Rummenigge anhand unserer Maske auf die Thematik für Gehörlose aufmerksam macht", bezeichnet die Aktion als "Volltreffer" und möchte natürlich in Kontakt mit den Bayern bleiben.

Bis schließlich die maßgeschneiderte Variante für Abhilfe sorgen kann, setzt Rummenigge erst einmal die Brille ab: "Leider habe ich noch keine Maske gefunden, die den gesundheitlichen sowie politischen Anforderungen UND zugleich meinen Anforderungen genügt. Weil ich die Spiele ungetrübt schauen möchte, mache ich es jetzt so, dass ich ohne Brille schaue – und die dann immer aufsetze, sobald es Richtung Strafraum geht."