"Enorm irritiert": FC Bayern reagiert verärgert auf Carro-Angriff

Rivalität hin oder her: mit seinen offensiven Aussagen über Max Eberl hat Fernando Carro über das Ziel hinausgeschossen. "Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts! Und ich würde nicht mit ihm verhandeln", hatte der Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen bei einem Treffen einiger hundert Vertreter der Leverkusener Fanclubs in der BayArena am Dienstag über Eberl gesagt.

Mittlerweile hat sich Carro für seinen Angriff auf den Sportvorstand des FC Bayern entschuldigt. Nichtsdestotrotz reagierte der Rekordmeister nun in einem offiziellen Statement und drückte seine Verärgerung über Carros Aussagen aus.

"Uns hat die persönliche Attacke von Fernando Carro auf Max Eberl enorm irritiert. Das habe ich Fernando Carro in einem persönlichen Gespräch auch mitgeteilt, denn wir können und werden solche unsachlichen Angriffe auf den FC Bayern niemals dulden, geschweige denn akzeptieren", wird Vorstandsvorsitz Jan-Christian Dreesen in einer offiziellen Vereinsmitteilung der Bayern zitiert.

Dreesen weiter: "Dass er hier einen Fehler gemacht hat, hat er mit seiner öffentlichen Entschuldigung eingeräumt. Bei aller sportlichen Konkurrenz sollten wir uns dennoch von gegenseitigem Respekt leiten lassen."

Carro hatte in seiner öffentlichen Entschuldigung erklärt, "ein emotionaler Mensch" zu sein. "Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt, das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige."

Auslöser der Streitigkeiten sind die fruchtlosen Verhandlungen zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern über einen Transfer von Nationalspieler Jonathan Tah.

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