Flick über Müller: "Ist für mich ein Phänomen"

Bald arbeiten Flick und Müller im DFB-Team zusammen
Bald arbeiten Flick und Müller im DFB-Team zusammen / Sebastian Widmann/Getty Images
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Unter Hansi Flick hat Thomas Müller seinen zweiten Frühling erlebt. Der 56-jährige Trainer schwärmt von den Fähigkeiten seines Schützlings, gesteht aber auch, dass Müller es ihm nicht immer leicht gemacht habe und er letztlich fast schon über dessen Aktionen lachen musste.


Nachdem es unter Niko Kovac erste leise Abgesänge auf Müller gab, ist das bayrische Urgestein unter Flick wieder voll durchgestartet. Womöglich erleben wir derzeit den besten Müller seiner Karriere - elf Tore und 21 Assists in 32 Bundesliga-Einsätzen unterstreichen jedenfalls, dass der 31-Jährige nach wie vor zur absoluten Elite zählt.

"Thomas ist für mich ein Phänomen", schwärmt Flick im Gespräch mit Bayerns Vereinsmagazin 51. "Was er in seiner Karriere geleistet hat, ist einzigartig. Und noch dazu ist er absolut bodenständig und ein ganz feiner Kerl."

Thomas Müller
Thomas Müller ist einzigartig / Alexander Hassenstein/Getty Images

Gleichwohl ergänzt der zukünftige Bundestrainer, dass man bei Müller bisweilen auch gute Nerven benötigt. "Er macht im Spiel nicht immer alles richtig", so Flick. "Aber er bringt dir als Trainer deutlich mehr Momente der Freude als solche, in denen du dich über ihn aufregst – wenn er etwa mal wieder rausgeht zur Ecke, wo er eigentlich gar nicht sein sollte, den Ball verliert, und dann entsteht daraus ein Konter."

Der 56-Jährige gesteht, dass er bei solchen Aktionen "dann schon fast lachen" musste und das Gefühl bekommen habe, "er macht das mit Absicht, um mich ein bisschen zu ärgern und das Adrenalin wieder hochzutreiben". Dennoch: "Er bedeutet für die Mannschaft und diesen Verein so unendlich viel, so jemanden wie ihn wird es nie wieder geben."