"Weiß nicht mal ich" - Robert Lewandowski lässt Bayern-Zukunft offen

Bayern-Angreifer Robert Lewandowski (32) lässt seine Zukunft offen
Bayern-Angreifer Robert Lewandowski (32) lässt seine Zukunft offen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Während andere Fußballer ihre Schuhe bereits an den Nagel hängen, befindet sich Tormaschine Robert Lewandowski in der Blütezeit seiner Karriere. Erst kürzlich knackte der 32-Jährige den Torrekord von Gerd Müller und gewann mit Bayern München zum bereits siebten Mal in Folge die Deutsche Meisterschaft. Wie viele Titel im rot-weißen Hemd folgen werden, ist derweil unklar, denn der Pole lässt seine Zukunft (vorerst) offen.


Lewandowski besitzt in München noch einen Kontrakt bis 2023. Spätestens im Sommer nächsten Jahres dürfte somit Klarheit über seine fußballerische Zukunft herrschen. Die Bayern möchten gerne verlängern, müssten ihren 41-Tore-Mann im Fall der Fälle allerdings verkaufen, um ein Jahr vor Vertragsende doch noch eine gehörige Ablöse zu generieren.

Zumindest eine weitere Saison kann sich also jeder Bayern-Fan auf die zahlreichen Tore des Mittelstürmers freuen. "Klar bleibt der", betonte Rummenigge zuletzt im Sport1-Podcast "Meine Bayern-Woche" und fragte rhetorisch: "Wer verkauft einen Spieler, der 60 Tore pro Jahr macht?"

Robert Lewandowski und Karl-Heinz Rummenigge bei der Übergabe der Torjägerkanone
Karl-Heinz Rummenigge (65) möchte seine Tormaschine unbedingt in München halten / Alexander Hassenstein/Getty Images

Lewandowski möchte eigenen Aussagen zufolge noch vier bis fünf Jahre auf Top-Niveau spielen. Dabei schielt er sicherlich auf einen Klub, mit dem er künftig jährlich das Zeug hat, die Champions League zu gewinnen. Zuletzt war der Pole unzufrieden mit der Transferpolitik von Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic. Die Zukunft des Bundesliga-Rekordtorschützen dürfte somit maßgebend davon abhängen, welche Mitspieler an seiner Seite stürmen.

Lewandowski: "Meine Zukunft? Ich bleibe da ganz offen"

"Meine Zukunft? Ich bleibe da ganz offen", erklärte Lewandowski nun im Gespräch mit Canal+. "Aber im Moment fühle ich mich sehr gut bei Bayern, die Stadt ist super, der Klub ist großartig."

Dennoch kann und wird es in Zukunft noch einmal zu einer größeren Veränderung beim 32-Jährigen kommen. "Ich lerne gerne neue Sprachen und Kulturen kennen", so Lewy. "Aber ob das im Fußball oder nach meiner Karriere passiert, weiß nicht einmal ich."

Aussagen, die an der Säbener Straße nur kurzzeitig für Beruhigung sorgen. Die Gerüchte rundum einen Wechsel zu Man City, PSG, Barcelona oder aber Chelsea sind damit nicht gänzlich vom Tisch. Nur eine frühzeitige Verlängerung würde Ruhe bringen.

Die Bayern sollten also nicht zu lange fackeln, sondern die Gespräche schnellstmöglich aufnehmen. Lewy-Berater Pini Zahavi hat schließlich im Falle von David Alaba eindrucksvoll bewiesen, dass er zu den härtesten Hunden in der Szene zählt.