Berater will mehr von Sabitzer sehen: "Eingewöhnungszeit ist vorbei"
Marcel Sabitzer hat seit seiner Ankunft beim FC Bayern München noch keine Bäume ausgerissen. Zuletzt stand der Österreicher immer wieder in der Kritik. Sein Berater Roger Wittmann würde von seinem Klienten gerne einen Leistungssprung sehen.
Marcel Sabitzer hat in 18 Pflichtspielen für den FC Bayern München weder ein Tor geschossen noch eine Vorlage gegeben. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (4:0) und im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) wurde Sabitzer aus Mangel an Alternativen sogar als Linksverteidiger aufgeboten.
Sabitzer hat noch keinen großen Einfluss aufs Spiel der Bayern
Beide Male stand Sabitzer in der Startelf und zumindest gegen Köln deutete er seine Qualität in Ansätzen an, allerdings ist es dem 27-Jährigen noch längst nicht gelungen, dem Spiel seines neuen Arbeitgebers den Stempel aufzudrücken.
In den Spielen beim FC Augsburg oder zuhause gegen Benfica im November verschuldete er jeweils ein Gegentor. Man hatte den Eindruck, dass das Spiel an Sabitzer zu schnell vorbeiziehe. Derartige Fehler hat sich Sabitzer zuletzt nicht mehr geleistet, doch die erhoffte Verstärkung ist der Ex-Leipziger noch nicht.
Sabitzer wechselte Ende August 2021 für 15 Millionen Euro zu den Bayern. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, sieht die Verpflichtung des zentralen Mittelfeldspielers skeptisch.
Wittmann reagiert auf die Rummenigge-Kritik
"Ich finde, aus heutiger Sicht war das ein Luxus-Transfer, der nicht wenig Geld gekostet hat und eigentlich die Mannschaft oder den Kader nicht verbessert hat, wie man sich es vielleicht gewünscht hat", sagte Rummenigge gegenüber Sky Sport.
Sabitzers Berater Roger Wittmann hat zur Rummenigge-Kritik Stellung bezogen. "Er muss ankommen. Ich glaube, dass man nach der Vorbereitung einen neuen Sabitzer sehen wird", sagte Wittmann im Gespräch mit Sky Sport.
Wittmann: "Die Eingewöhnungszeit ist vorbei"
Der Berater setzt allerdings nicht nur große Hoffnungen in die Zukunft, sondern fordert auch einen Leistungssprung seines Klienten. "Da muss er jetzt zurechtkommen. Die Eingewöhnungszeit ist vorbei", betonte Wittmann.
Wenn der FC Bayern in Bestbesetzung antrat, war für Sabitzer höchstens als Joker Platz. Ein Wechsel sei trotz der eher geringen Spielpraxis hingegen kein Thema. "Es gibt keinen Grund, dass der Sabitzer jetzt sagt, er muss da weg", sagte Wittmann.