Niko Kovač sieht kein Ende der Neuer-Ära in München: War es das für Alexander Nübel?
Von Dominik Hager
Im Sommer machte sich insbesondere Niko Kovač für einen Transfer von Alexander Nübel zur AS Monaco stark. Der damalige Coach der Monegassen bekam seinen Wunsch erfüllt, weshalb der Bayern-Keeper zunächst bis 2023 beim Ligue-1-Klub spielt. Wenngleich Kovač seinen Posten räumen musste, hat Nübel seinen Stammplatz behalten. Der Ex-Coach könnte sich gut vorstellen, dass der Keeper sogar länger bei seinem jetzigen Klub bleibt, was insbesondere am "langlebigen" Neuer liegt.
Es ist schwierig zu sagen, ob sich Alexander Nübel derzeit vielleicht sogar ein wenig über seine Leihe ärgert. Aufgrund der Verletzung von Manuel Neuer hätte der Schlussmann die Chance gehabt, bei den Münchnern einige Wochen lang als Nummer eins im Kasten zu stehen. Der frühere Schalker hätte jedoch früher oder später ohnehin den Rückzug antreten müssen. Manuel Neuer ist schließlich die klare Nummer eins und wird vermutlich auch noch länger als bis 2023 in Münchner Tor stehen.
Kein Neuer-Abschied in Sicht: "Es wird sehr schwierig"
Niko Kovač erwartet demnach nicht, dass sein früherer Schützling Nübel in absehbarer Zeit eine Chance haben wird. "Es ist schwierig. Solange Neuer fit ist, wird er die Nummer eins bei den Bayern bleiben", erklärte der Kroate gegenüber der BILD und eröffnete diesbezüglich, dass "noch kein Ende in Sicht" sei.
"Ich denke, er wird seinen Vertrag verlängern, und selbst wenn der neue Vertrag ausläuft, wird er einen weiteren Vertrag in Betracht ziehen", erklärte Kovač auf Neuer bezogen. Dies würde dazu führen, dass Nübel seinen bis 2025 laufenden Vertrag in München ebenfalls verlängern müsste, was zum jetzigen Zeitpunkt mehr als unwahrscheinlich erscheint.