Neuer über Lewandowski-Saga: "Der Verein muss abwägen"
Von Dominik Hager
Im Gegensatz zu Robert Lewandowski hat Manuel Neuer seinen Vertrag beim FC Bayern verlängert. Der polnische Top-Torjäger kämpft, vertreten von Berater Pini Zahavi, hingegen entschlossen für einen vorzeitigen Abschied. Nun hat sich der Bayern-Kapitän zur Lewandowski-Saga geäußert.
Trotz der klaren Äußerungen der Bayern-Bosse, dass Lewandowski seinen Vertrag beim FC Bayern erfüllen muss, wird natürlich weiterhin hitzig über einen Wechsel spekuliert. Das letzte Wort wird jedenfalls noch nicht gesprochen sein. Bayern-Kapitän Manuel Neuer betrachtet die Sachlage zunächst eher nüchtern.
"Ich glaube, Robert Lewandowski hat klare Vorstellungen, genau wie der Verein klare Vorstellungen hat. Er hat noch ein Jahr Vertrag, von daher ist er erstmal an den Verein gebunden", erklärte er auf BILD-Nachfrage.
Neuer rechnet mit Gesprächen
Der 36-Jährige hält einen vorzeitigen Abschied des Top-Stürmers aber dennoch für möglich.
"Wenn der Wunsch besteht, dass er den Verein verlassen möchte, dann wird es Gespräche geben und dann muss der Verein abwägen: Macht das Sinn, den Lewy zu verkaufen oder behält man ihn noch?", äußerte sich der Bayern-Keeper.
Vieles wird wohl davon abhängen, ob die Münchner einen geeigneten Kandidaten für die Lewandowski-Nachfolge finden können. Demnach stellt sich auch für Neuer die Frage, welche "Neuverpflichtung man dann für die Position in Sturm" präsentieren könnte.
Neuer überzeugt von den Verantwortlichen: "Werden die richtige Entscheidung treffen"
Der Schlussmann ist jedenfalls sicher, dass die Bayern-Bosse letztlich die richtigen Schlüsse ziehen werden und der Klub mit oder ohne Lewandowski in der Spur bleibt.
"Der Verein hat immer einen guten Kader zusammengestellt mit einer Top-Mannschaft, deshalb bin ich mir ganz sicher, dass wir wir auch wieder die richtigen Entscheidungen für den FC Bayern treffen werden", zeigte er sich von der Führungsspitze überzeugt.
Klar wird dadurch aber auch: Manuel Neuer ist sich jedenfalls nicht sicher, dass Lewandowski wirklich bleibt.