Neuer-Ersatz: Das ist Plan A der Bayern - WM-Held kein Thema mehr

Wie planen die Bayern im Tor?
Wie planen die Bayern im Tor? / Alex Grimm/GettyImages
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Der FC Bayern muss auf den Neuer-Ausfall reagieren. Es zeichnet sich eine klare Wunschlösung der FCB-Bosse ab. Ein heißer Kandidat ist dagegen kein Thema mehr.


Der FC Bayern und das Neuer-Dilemma. Die FCB-Bosse sollen von der schweren Verletzung des Kapitäns "erschüttert" und "erbost" sein, berichtet die Sportbild. Neuer hatte sich bei einer Skitour das Schien- und Wadenbein gebrochen und fällt damit für den Rest der Saison aus.

Sportvorstand Hasan Salihamidzic und Marco Neppe (Technischer Direktor) mussten deshalb ihren Urlaub unterbrechen. Die Zeit drängt: Es muss eine Entscheidung her, wie man die Nummer eins für den Rest der Saison ersetzen kann.

Dafür gäbe es unterschiedliche Optionen:

  • Option A: Man setzt auf Vertreter Ulreich und die Talente (wie Johannes Schenk) dahinter und verpflichtet keinen neuen Torwart
  • Option B: Alexander Nübel wird vorzeitig aus Monaco zurückgeholt und kann sich in der Rückserie als potenzieller Neuer-Nachfolger beweisen
  • Option C: Ein externer Torwart wird ausgeliehen/verpflichtet - als neue Nummer eins für die Rückserie oder aber als Vertreter von Urleich

Laut der Sportbild kommt Option A nicht infrage. Die Verantwortlichen an der Säbener Straße seien sich einig, dass ein neuer Torwart verpflichtet werden muss. Für diesen Plan zeichnet sich ein klarer Favorit heraus: Alexander Nübel.

Die AS Monaco wurde von Hasan Salihamidzic bereits kontaktiert. Der Klub aus der Ligue 1 hat sich Bedenkzeit erbeten. Schließlich gibt es im Winter keine festgelegte Klausel, mit der der FCB Nübel problemlos zurückholen könnte. In Moncao ist der 26-Jährige die klare Nummer eins. Da auch das Verhältnis von Nübel und einigen Verantworltichen in München (u.a. Torwarttrainer Toni Tapalovic) belastet sein soll, wird eine Winter-Rückkehr definitiv kein leichtes Unterfangen.

Darum ist Livakovic kein Thema beim FC Bayern mehr

Weitere Optionen werden deshalb ebenso diskutiert. Eine Leihe von Keylor Navas ist aber unrealistisch. Der 35-Jährige ist bei PSG zwar nur die Nummer zwei, die Franzosen werden Navas aber nicht an den direkten Konkurrenten im Champions-League-Achtelfinale abgeben.

Heißer gehandelt wurde da schon Kroatiens WM-Held Dominik Livakovic, der bei Dinamo Zagreb unter Vertrag steht. Laut Sky wurde sein Klub bereits kontaktiert, um einen Transfer auszuloten. Doch auch die Verpflichtung des 27-Jährigen soll nach Sportbild-Informationen bereits abgeschrieben sein. Livakovic, der sich einen Transfer nach München vorstellen können soll, würde die Bayern zehn Millionen Euro Ablöse kosten.

Überlegungen soll es auch kurz zu Christian Früchtl gegeben haben. Das Eigengewächs wechselte im Sommer zu Austria Wien und macht sich in Österreich gut. Die Bayern besitzen eine Rückholklausel beim 22-Jährigen. Früchtl würde dann aber eher als Ulreich-Vertreter infrage kommen.

Bei Yann Sommer wird man dagegen überhaupt keine Chance haben. Gladbach will seine Nummer eins trotz auslaufendem Vertrag nicht im Januar abgeben.

Plan A der Bayern heißt Alexander Nübel

Priorität genießt ohnehin weiter Alexander Nübel. Intern wird er stärker eingeschätzt als Ulreich. Eine Rückholaktion könnte zwar intern für Spannungen sorgen, sportlich ist es aber Plan A der Bayern. Sollte dieser jedoch fehlschlagen, könnte man notgedrungen auf Urleich setzen. Wahrscheinlich, dass man dann noch eine Nummer zwei holen wird. Lothar Matthäus brachte dafür Kölns Timo Horn ins Spiel. Auch der Name Ron-Robert Zieler wird in diesem Zuge genannt.

Klar ist: Es bleibt spannend an der Säbener Straße in den kommenden Tagen. Die Zeit drängt!


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