Neuer-Ersatz: Nübel stellt Bedingungen für Bayern-Rückkehr
Von Vjeko Keskic
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist Alexander Nübel die präferierte Lösung des FC Bayern, um die lange Ausfallzeit von Manuel Neuer zu kompensieren. Laut dessen Berater haben die Münchner bereits Kontakt zur AS Monaco aufgenommen. Wie nun bekannt wurde, hat Nübel Zweifel an einer vorzeitigen Rückkehr zum deutschen Rekordmeister.
"Ja, Bayern will Nübel zurückholen und hat mich darüber informiert", betonte Stefan Backs am Mittwoch gegenüber Sky. Demnach "liegt es nun an den Klubs eine Einigung zu erzielen", machte der Berater des 26-jährigen Schlussmanns deutlich.
Wie nun bekannt wurde, müssen die Bayern aber auch Nübel davon überzeugen, im Winter zurückzukehren und dies scheint kein einfaches Unterfangen zu werden.
Nübel will regelmäßig spielen, auch wenn Neuer zurückkehrt
Wie das französische Portal GFFN berichtet, fordert Nübel über die laufende Saison hinaus Einsatzzeiten in München - auch nach der Rückkehr von FCB-Kapitän Manuel Neuer. Laut dem Portal hat Nübel zudem Zweifel, ob eine Rückkehr an die Isar wirklich vorteilhaft für ihn ist. Der ehemalige Schalker hatte bereits im September betont, dass ein Comeback beim Rekordmeister kein Sinn macht, solange Neuer dort unter Vertrag steht: "Wenn Manuel noch bei den Bayern ist, und er hat ja noch einen Vertrag bis 2024, macht es keinen Sinn, zurückzugehen."
Anders als zuletzt in München, fühlt er sich in Monaco sehr wohl. Im Fürstentum hat er sich mittlerweile einen Stammplatz erkämpft und gehört zu den besten Torhütern der Ligue 1. Zudem schätzt er die Zusammenarbeit mit Monacos Torwarttrainer Frederic de Boever, der maßgeblich daran beteiligt ist, dass Nübel in den vergangenen knapp 1,5 Jahren solch eine positive Entwicklung hingelegt hat.
Beim FC Bayern hingegen würde Nübel auf den Neuer-Vertrauten Toni Tapalovic treffen. Laut seinem Berater gibt es "kein Verhältnis und keinen Austausch" zwischen Nübel und Tapalovic.