Nagelsmann will Pavard halten - Was wird aus Upamecano, wenn de Ligt kommt?
Von Dominik Hager
Tut sich in der Bayern-Abwehr doch noch etwas? Die letzten Tage lassen die Vermutung definitiv zu. Mit Matthijs de Ligt sollen sich die Münchner einig sein und haben wohl auch die Bereitschaft, oderntlich zu blechen. Zeitgleich begannen die Gerüchte über einen Abschied von Benjamin Pavard. Laut kicker-Angaben möchte Julian Nagelsmann den Franzosen aber abgeben.
Sollte Matthijs de Ligt tatsächlich in München aufschlagen, könnte es dazu kommen, dass noch ein Verteidiger abgegeben wird oder sogar werden muss. Die Medien stürzten sich mehr oder weniger geschlossen auf einen nahenden Pavard-Abgang und brachten den FC Chelsea, Atlético Madrid und Juventus Turin ins Spiel. Dabei dürften sie aber allesamt die Rechnung ohne Julian Nagelsmann gemacht haben. Der Trainer und sein Team sollen sich klar pro Pavard positioniert haben.
Ganz unlogisch ist das im Grunde nicht. Pavard hat eben den Vorteil, dass er nicht nur als Innenverteidiger, sondern auch wie in den letzten Jahren als Rechtsverteidiger auflaufen kann. Als defensivstarke Alternative für Noussair Mazraoui kann er in gewissen Spielen Gold wert sein.
Pavard soll bleiben: Wird es jetzt eng für Upamecano?
Der kicker spekuliert demnach, dass es für Dayot Upamecano eng werden könnte. Der Neuzugang aus dem letzten Sommer soll kürzlich seinen Berater gewechselt haben. Dies muss aber natürlich nicht damit zusammen hängen, dass dieser einen neuen Verein für den Innenverteidiger suchen soll. Im Gegenteil: Es wäre schon eine ziemliche Überraschung, wenn der Ex-Leipziger München nach nur einem Jahr den Rücken kehrt.
Ein Transfer von de Ligt wäre grundsätzlich aber nicht gerade ein Vertrauensbeweis für Upamecano. Dieser würde sich ziemlich sicher zunächst auf der Bank wiederfinden, sollte der Holländer tatsächlich verpflichtet werden. Dann könnte schnell eines zum anderen kommen.