Nagelsmann-Ansage an Upamecano: Auch mal weniger smarte Lösungen suchen

Upamecano soll Risiken vermeiden
Upamecano soll Risiken vermeiden / Alex Grimm/GettyImages
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Bayerns Abwehr-Neuzugang Dayot Upamecano fiel gegen Leverkusen mit einem weiteren schweren Bock negativ auf. Julian Nagelsmann sah sich gezwungen, ein persönliches Gespräch mit dem Abwehrspieler zu suchen und richtete einen klaren Rat an diesen.


Beinahe hätte Dayot Upamecano gegen Bayer 04 ein Tor verursacht, hatte aber Glück, dass Adli seinen völlig missratenen Rückpass nicht bestrafen konnte. Eine Strafe könnte nun aber gegen Salzburg folgen, wo dem Innenverteidiger die Bank droht.

Nagelsmann fordert Upamecano zur Risiko-Vermeidung auf

Julian Nagelsmann lässt den Spieler allerdings nicht fallen und redet diesem lediglich ins Gewissen. "Seine größte Qualität ist das verteidigen. Darauf darf er sich immer besinnen", wird der Coach von der BILD zitiert. Der Spieler sei schließlich "eine Maschine im Verteidigen".

Aufgrund der Tatsache, dass dieser ein Abwehrspieler ist, habe der Coach nichts dagegen, "wenn er mal das Ding in den dritten Rang hochschießt". Diese Lösung sei zwar "nicht supersmart", aber dennoch "eine einfache Lösung". Diese gilt es situativ auch wahrzunehmen. "Es sieht auch nicht supersmart aus, wenn Adli den Ball dann an den Pfosten schießt", befindet Nagelsmann.

Die Ansage des Coaches ist demnach klar. Upamecano soll sich vornehmlich auf die Verteidiger-Tugenden beschränken und kein unnötiges Risiko eingehen. Der Spieler solle in diesen "50:50-Entscheidungen nicht zwingend eine spielerische Lösung suchen". Damit würde er auch für sich selbst wieder ein "besseres Gefühl generieren.

Tatsächlich klingen seine Worte an Upamecano ähnlich wie jene an Nianzou, der ebenfalls wegen seiner risikoreichen Spielweise unter Beobachtung steht. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Nagelsmann beim Leipzig-Neuzugang zu ebenso drastischen Maßnahmen greift.


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