Bericht: FC Bayern macht ernst bei Schalke-Hoffnung Ouedraogo

Assan Ouedraogo
Assan Ouedraogo / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Die Wahrscheinlichkeit, dass Assan Ouedraogo den FC Schalke zum Saisonende verlässt, erscheint hoch. Umso höher, da der FC Bayern die Zügel im Werben um den Youngster nun anziehen soll.

In der Theorie könnte der FC Schalke noch mehrere Jahre auf die Dienste und die Entwicklung von Assan Ouedraogo bauen. Immerhin ist der Vertrag, der sich zu seinem 18. Geburtstag im Mai automatisch in einen Profivertrag umwandeln wird, noch mehrere Jahre gültig. Die darin verankerte Ausstiegsklausel sorgt jedoch dafür, dass ein Abgang im nächsten Sommer als wahrscheinlich anzusehen ist.

Dafür sorgt natürlich auch das schon jetzt rege und vielseitige Interesse am 17-jährigen Talent. Ein in den vergangenen Wochen immer wieder genannter Interessent: der FC Bayern.

Bayern mit erstem Ouedraogo-Treffen - weitere Interessenten noch im Rennen

Der deutsche Branchenprimus hält große Stücke auf Ouedraogo, das ist längst bekannt. Aus dem grundsätzlichen Interesse ist nun auch ein aktives Werben um einen Wechsel geworden, wie Sky-Reporter Florian Plettenberg am Montagabend zu vermelden hatte.

Demnach machen die Münchener im Rennen um Ouedraogo nun ernst. Ein erstes Treffen zwischen dem FCB und dem Management des U17-Nationalspielers soll bereits stattgefunden haben. Es ist offenbar das klare Ziel von Christoph Freund, den Hoffnungsträger von Königsblau an die Säbener Straße zu holen.

Schon jetzt soll ein recht konkreter Plan stehen: Sollte sich der FC Bayern die Zusage von Ouedraogo sichern können und ihn dann durch die Ausstiegsklausel verpflichten, soll er sich direkt einen Platz im Profi-Team erspielen können. Eine Leihe, etwa zu einem anderen Bundesligisten, ist demnach erstmal kein Thema. Das ist zweifelsohne eine Perspektive, die einen großen Reiz ausstrahlen dürfte.

Plettenberg zufolge ist der FCB aber nicht der einzige Verein, dem aktuell Chancen auf einen Transfer anzurechnen sind. Eintracht Frankfurt und RB Leipzig sollen ebenfalls interessiert sein und Chancen haben. Auch die AC Milan hat ein Auge auf Ouedraogo geworfen und würde ihn am liebsten schon im Transfer-Winter verpflichten. Ein Schalke-Abgang im Januar, also inmitten der laufenden Saison, soll für den Youngster aber kein Thema sein.

Die Tatsache, dass die Bayern schon ein erstes Treffen abgehalten haben, dürfte ihnen vermutlich einen ersten Vorteil verschaffen.


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