FC Bayern beobachtet Leverkusen-Star "sehr intensiv"
Von Jan Kupitz
Rund 30 Millionen hatten die Münchner im jüngsten Transferfenster in die Hand genommen, um Sacha Boey von Galatasaray loszueisen. Mit diesem Move dachte man, dass die Baustelle auf der Rechtsverteidiger-Position, die sich nach dem Abgang von Benjamin Pavard aufgetan hatte, auf lange Sicht behoben wäre.
Wie es scheint, sind die Planungen auf der rechten Seite aber doch nicht ganz abgeschlossen. Wie Sky berichtet, ist Jeremie Frimpong plötzlich ein ernstzunehmender Kandidat. "Er war schon immer im Blickfeld der Bayern, da gab es quasi in jedem Transferfenster Gerüchte. Das war lange Zeit sehr kalt", so Sky-Experte Florian Plettenberg bei 'Transfer Update', "aber Frimpong ist in der Gunst der Bayern auf jeden Fall weit nach oben gerutscht. Er spielt eine überragende Saison."
Frimpong sei demnach ein Spieler, "den die Bayern sehr intensiv beobachten".
Die größte Voraussetzung, dass der Rekordmeister sich ernsthafter mit einer Verpflichtung beschäftigt, wäre aber wohl ein Wechsel des Systems: "Wenn sie einen Trainer bekommen, der auf die Dreierkette setzt - wie Xabi Alonso beispielsweise -, und sie bräuchten jemanden für die rechte Schiene, dann ist Frimpong ein ganz, ganz heißer Kandidat", untermauerte Plettenberg. Und zwar "trotz Boey, trotz Mazraoui, trotz der Rückkehr von Stanisic", die auf der rechten Seite beheimatet sind.
Ausstiegsklausel bei Frimpong
Preislich wäre ein Frimpong-Transfer teurer als jener von Boey. Der Niederländer besitzt eine Ausstiegsklausel, die bei 40 bis 45 Millionen Euro liegen soll. Was für einen Spieler seiner Klasse zugegeben immer noch ein absolut fairer Preis ist.
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