Eiszeit mit Lewandowski? Wie Sané von einem Mané-Transfer profitieren könnte

Zwischen Lewandowski und Sané soll Eiszeit herrschen
Zwischen Lewandowski und Sané soll Eiszeit herrschen / Stuart Franklin/GettyImages
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Stolz präsentierten die Bayern-Bosse im Sommer 2020 ihren Top-Transfer Leroy Sané. Der Offensivspieler hat die 60 Millionen Euro Ablöse bis jetzt allerdings noch nicht rechtfertigen können. Zwar zeigte der deutsche Nationalspieler phasenweise gute Leistungen, präsentierte sich dann aber auch wieder über Wochen hinweg phlegmatisch. Insbesondere die Rückrunde der abgelaufenen Saison lässt die Bayern-Verantwortlichen zweifeln. Ein Mané-Transfer könnte demnach auch ein Fingerzeig an Sané sein, dem Spieler jedoch auch helfen.


Fakt ist: Durch die drohenden Verluste von Robert Lewandowski und Serge Gnabry muss der FC Bayern nachlegen. Das Buhlen um Sadio Mané hat jedoch auch noch einen anderen Grund. In München ist man mit den Auftritten von Leroy Sané nicht zufrieden und hat gemäß Sport1-Informationen bereits nach dem Champions-League-Aus den Entschluss gefasst, in der Offensive etwas zu tun. Sollten Lewandowski und Gnabry bleiben und mit Mané ein weiterer potenzieller Offensiv-Leader kommen, sieht es für Sané logischerweise düster aus.

Sané bleibt in München: Hilft ein Mané-Transfer sogar?

Ein Verkaufskandidat ist der ehemalige City-Spieler allerdings nicht. In München glaubt man prinzipiell an seine Fähigkeiten und hat die Hoffnung, dass dieser mit der Anwesenheit von Mané ein bisschen weniger Last auf den Schultern trägt. In den vergangenen Monaten war Sané der Spieler, der ständig evaluiert wurde.

Klar, sollte der Liverpool-Star kommen, wären die meisten Augen auf die neueste Errungenschaft der Bayern-Bosse gerichtet. Der Senegalese ist zudem sicherlich ein Akteur, von dessen Erfahrung und Skills Sané lernen und profitieren kann.

Egoismus-Vorwürfe: Eiszeit zwischen Lewandowski und Sané?

Sollte Lewandowski nach Ankunft von Mané den Verein verlassen, hätte Sané wohl eher wenig dagegen. Gemäß Sport1-Informationen ist das Verhältnis der beiden Spieler seit der Rückrunde angespannt. Der DFB-Kicker soll zu den Spielern gehören, die genervt von Lewandowskis Egoismus-Anfällen sind und demnach auch auf dem Platz nicht mehr gut mit diesem harmonieren. Für einen sensiblen Spielertypen wie Sané war es wahrscheinlich durchaus etwas schwierig mit der Situation umzugehen.

Auf der anderen Seite sei jedoch gesagt, dass der Offensivspieler auch in der DFB-Elf in Abwesenheit von Lewandowski nicht glänzen konnte. In erster Linie ist er eben selbst gefragt, sich aus dem Leistungsloch zu befreien. Sané darf sich im Training keine launischen Null-Bock-Tage mehr leisten und muss an seiner Ausstrahlung auf dem Spielfeld arbeiten. Abschalten, abwinken und lustloses Herumtraben müssen der Vergangenheit angehören - und das endlich auch dauerhaft. Nur dann kann er an seine starke Hinrunde anknüpfen.

In München hat man die Hoffnung noch nicht aufgegeben und vielleicht kann ja tatsächlich der Tausch Lewandowski gegen Mané seinen Teil zum Sané-Aufschwung beitragen.


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