FC Bayern lehnt erstes Angebot für Nübel ab

  • VfB Stuttgart bestätigt Gespräche
  • Nübel darf FC Bayern verlassen
  • Einigung noch nicht in Sicht
Alexander Nübel
Alexander Nübel / Jean Catuffe/GettyImages
facebooktwitterreddit

Alexander Nübel will den FC Bayern verlassen. Ein erstes Angebot soll nun der VfB Stuttgart abgegeben haben, das aber postwendend abgelehnt wurde. Die Schwaben haben derweil Gespräche über den Transfer indirekt bestätigt.

In zwei Jahren beim FC Bayern brachte es Alexander Nübel auf gerade einmal vier Pflichtspiele. In der abgelaufenen Saison war der ehemalige Schalker dann an die AS Monaco verliehen und konnte dort durchaus auf sich aufmerksam machen. Eine Zukunft in München hat Nübel dennoch nicht. Der 26-Jährige hat seinen Wechselwunsch hinterlegt, dem der FC Bayern entsprechen wird, wie Uli Hoeneß am Samstagabend noch einmal betonte.

Nübel-Transfer: Stuttgart bestätigt Gespräche

Vereine aus dem In- und Ausland sollen sich mit Nübel beschäftigen. Ernsthaftes Interesse bekundet der VfB Stuttgart, die den Markt nach einer neuen Nummer eins sondieren.

"Ja, wir sind in Gesprächen", bestätigte Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth die Gerüchte am Rande eines Testspiels indirekt. Wohlgemuth hält den Ball aber noch flach: "Wir müssen eine Konstellation finden, die uns unmittelbar hilft und wirtschaftlich ausgewogen ist. Das hat höchste Priorität. Mit einer schnellen Entscheidung ist aber nicht zu rechnen."

Diese Zurückhaltung ist nachvollziehbar, für den VfB wird es schwierig, einen Deal für Nübel einzufädeln. Der SportBild zufolge hat der FC Bayern ein erstes Angebot aus Stuttgart nun abgelehnt. Der VfB soll beim Rekordmeister für eine einjährige Leihe angefragt haben und eine Leihgebühr von 500.000 Euro geboten haben. Das sei den Bayern viel zu wenig.

Ohnehin würde der FC Bayern Nübel lieber verkaufen, auch wenn eine Leihe nicht ausgeschlossen ist. Stuttgarts finanzielle Möglichkeiten sind begrenzt, viel weiter dürften die Schwaben im Poker um den Torwart nicht gehen können. Eine feste Verpflichtung dürfte für den VfB überhaupt nicht realisierbar sein.


Weitere Artikel zur Bundesliga lesen:

feed


90min wählt: Die Bundesliga-Topelf von 2000 bis heute