FC Bayern legt Preisschild für Davies fest - Bericht
Von Dominik Hager
Zwar befinden sich der FC Bayern und Alphonso Davies in Gesprächen, jedoch ist man, wie es scheint, weit voneinander entfernt. Die angebliche 20-Millionen-Euro-Forderung des Linksverteidigers werden die Münchner jedenfalls nicht erfüllen.
Gewiss werden die Münchner den Roadrunner jedoch ein Jahr vor Vertragsende nicht für Kleingeld verkaufen. Informationen der BILD zufolge fordern die Verantwortlichen 70 Millionen Euro. Diese Summe entspricht zwar dem Marktwert von Davies, jedoch ist es kaum realistisch, ein Jahr vor Vertragsende eine solche Summe zu generieren. 2025 könnte Davies schließlich ablösefrei wechseln.
Salihamidzic-Rauswurf das Anfang vom Davies-Ende?
Real Madrid soll mit dem FC Bayern noch nicht in Kontakt getreten sein, jedoch berichteten die Marca und The Athletic bereits von einer Einigung zwischen Real und Davies.
Dies erklärt auch die enorme Forderung, die Davies an die Bayern haben soll. Anfang 2023 soll sich Davies mit Hasan Salihamidzic auf eine Verlängerung und ein Gehalt von zwölf Millionen geeinigt haben, ehe nach dem Rauswurf des Bosniers die Gespräche auf Eis gelegt worden sind. Als Christoph Freund die Verhandlungen aufnahm, legten die Bayern ihr Maximum laut BILD-Bericht auf 14 Millionen Euro fest. Es ist weniger davon auszugehen, dass Davies diese Summe zu gering ist, sondern eher, dass er schlichtweg lieber wechseln würde und demnach nur bereit wäre, ein übermäßig hohes Gebot der Münchner anzunehmen.
Davies mit den Gedanken schon in Madrid?
Zuletzt hatte man nicht mehr das Gefühl, dass Davies alles für den Verein gibt. Schließlich wurde der Kanadier zuletzt mehrmals spät in der Nacht auf Veranstaltungen oder in Diskotheken angetroffen, obwohl er nach seiner Verletzung primär die Aufgabe gehabt hätte, fit zu werden.
Beim FC Bayern scheint man diese Tendenzen auch wahrgenommen zu haben. Intern gehen wohl die wenigsten davon aus, dass Davies gehalten werden kann. Demnach ist es aber auch wahrscheinlich, dass die Roten von ihrer 70-Millionen-Euro-Forderung nach unten gehen werden müssen und letztlich eher 40 bis 50 Millionen Euro rausspringen.
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