FC Bayern könnte Davies in der Gehaltsfrage nun doch entgegenkommen
Von Yannik Möller
Zwischenzeitlich machte es den Anschein, als endeten die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Alphonso Davies in einer Sackgasse. Dabei ging es nicht nur um das Interesse von Real Madrid, das wie ein dunkler Schleier über den Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung hing, sondern allen voran auch um die Gehaltsfrage.
Während der Bundesligist ein maximales Jahresgehalt von etwa 13 Millionen Euro bot, forderte die Davies-Seite eine noch deutliche Erhöhung. Er wollte lieber zu den Spitzenverdienern der Münchener gehören, die bei rund 20 Millionen Euro liegen - teils etwas drunter oder etwas drüber.
Die Installation von Vincent Kompany scheint wieder Bewegung in diese Angelegenheit gebracht zu haben. Dem neuen Cheftrainer wird nachgesagt, dass er unbedingt auf Davies setzen möchte und dass er ein dementsprechend großes Interesse an der Vertragsverlängerung hat. Das soll er bei Max Eberl und Christoph Freund auch deutlich hinterlegt haben, wie Sky berichtete.
Nun spricht auch die Bild davon, dass die neue Runde an Gesprächen als bislang positiv wahrgenommen wird. Eine Einigung gibt es zwar weiterhin nicht, doch scheint sich der FC Bayern sogar in der Gehaltsfrage ein wenig bewegen zu wollen. Demnach ist es nicht mehr ausgeschlossen, dass das Angebot von 13 Millionen Euro nun doch noch erhöht wird. Bevor Kompany als neuer Trainer vorgestellt wurde, galten diese 13 Millionen Euro als rote Linie, die nicht überquert werden sollte.
Wichtig ist natürlich auch die Frage, wie groß und nachhaltig das Interesse von Real Madrid noch ist. Bleiben die Königlichen an Davies interessiert, wird die Vertragsverlängerung natürlich schwieriger umzusetzen, als wenn Real mittlerweile eher von einer Verpflichtung des Kanadiers abgerückt sein sollte.
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