FC Bayern "klopft an die Tür" von Frenkie de Jong

Der FC Bayern streckt seine Fühler abermals nach Frenkie de Jong aus. Der FC Barcelona soll im Sommer für einen Verkauf bereit sein.
Frenkie de Jong
Frenkie de Jong / Pedro Salado/GettyImages
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Es vergeht quasi kein Jahr, in dem es kein Gerücht um Frenkie de Jong und den FC Bayern gibt. In den vergangenen Spielzeiten wurde der Niederländer regelmäßig mit den Münchnern (und Manchester United) in Verbindung gebracht - so auch 2024.

Das spanische Portal Relevo, das in der Regel gut informiert ist, berichtet, dass der FC Bayern abermals "an der Tür von Frenkie de Jong klopft" und einen möglichen Wechsel auslotet. Ein Deal gestalte sich allerdings - wenig überraschend - kompliziert.

Das liegt dem Bericht zufolge in erster Linie an de Jong selbst, der sich in Barcelona pudelwohl fühlt und wohl keinen Grund sieht, Katalonien zu verlassen. Dass er mit einem Jahresgehalt von 18 Millionen Euro zu den Spitzenverdienern Barças zählt, dürfte zu diesem Wohlfühlfaktor sicherlich beitragen.

Der FC Barcelona vertrete hingegen eine andere Haltung. Da der Verein bis zum 30. Juni Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro generieren muss, so Relevo, ist man am Camp Nou versucht, namhafte Spieler abzugeben. Neben Topverdiener de Jong werden auch Ronald Araujo, mit dem sich der FC Bayern im Winter befasst hatte, und Raphinha als weitere Wechselkandidaten gehandelt.

Als Preisschild für de Jong werden mindestens 60 bis 70 Millionen Euro genannt. Das würde für den FC Bayern im Fall der Fälle wohl keine unüberwindbare Hürde darstellen, zumal die Münchner im Sommer stolze 150 Millionen Euro für Transfers ausgeben können, wie Relevo ausführt. Und das ohne die Einnahmen von möglichen Verkäufen, die noch obendrauf kommen könnten.

Das Mittelfeld gilt beim deutschen Rekordmeister als eine der Positionen, die im Sommer einen größeren Umbruch erfahren können. Da die Zukunft von Joshua Kimmich und Leon Goretzka offen ist, scheint es kein Zufall zu sein, dass nun de Jong wieder mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. Aber, das sollte nicht vergessen werden: Ehe die Münchner keinen neuen Trainer gefunden haben, werden sie auch bei ihren Transferzielen kaum konkreter werden. Insofern kann man das Interesse an de Jong wohl erstmal als reines Abklopfen verstehen.


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