FC Bayern: Kimmichs Schulter-Verletzung schlimmer als bislang angenommen?

Der FC Bayern hatte nach dem 1:0 im Nachholspiel gegen Union Berlin drei Verletzte zu beklagen. Während Dayot Upamecano und Konrad Laimer mehrere Wochen ausfallen, sollte Joshua Kimmich eigentlich nur die kommende Partie gegen den FC Augsburg verpassen. Doch auch der Mittelfeldmann könnte den Münchnern länger fehlen.

Thomas Tuchel erklärte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die Fuggerstädter, dass Kimmichs Ausfallzeit noch nicht feststehe. "Die Schulter muss erst mal ruhig gestellt werden. Und dann schauen wir von Woche zu Woche, wie der Heilungsverlauf ist, wie das Schmerzempfinden ist", so der Bayern-Trainer. "Es ist ganz schwer bei Josh, eine Aussage zu machen über die Ausfallzeit. Es wird konservativ [d.h. ohne Operation, Anm. d. Red.] behandelt."

Kimmich könnte damit auch im Topspiel gegen Bayer Leverkusen (10. Februar) und im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Lazio Rom fehlen (14. Februar) fehlen. Aufgrund der Verletzungsmisere stehen Tuchel kaum Alternativen für den 28-Jährigen zur Verfügung. Mit Konrad Laimer (Muskel-Sehnen-Verletzung in der Wade) fehlt ein direkter Ersatz wochenlang, Raphael Guerreiro muss zurück auf die Außenverteidigerposition, da Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Noussair Mazraoui (Afrika-Cup) nicht zur Verfügung stehen.

Für etwas Entlastung könnte Neuzugang Sacha Boey sorgen, der aber gegen Augsburg noch nicht zur Verfügung steht. Gegen den Tabellenzehnten wird Tuchel aller Voraussicht nach auf Leon Goretzka und Aleksandar Pavlovic im zentralen Mittelfeld setzen. "Uns gehen jetzt auch die Mittelfeldspieler aus. Ein neues System sehe ich jetzt nicht, außer ich habe eine ganz verrückte Nacht. Aller Voraussicht nach werden Leon und Aleks im Mittelfeld spielen, und Eric Dier wird mit Matthijs de Ligt in der Innenverteidigung spielen, da gibt es wenig Puzzleteile, die wir ausprobieren können", kündigte der 50-Jährige an.

(Zitate via Bild)

Weitere FC Bayern-News lesen: