Hainer adelt Müller: "Gehört wie die Frauenkirche nach München"
Von Dominik Hager
Der FC Bayern steht vor Vertragsgesprächen mit Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer. Zuletzt überraschte Sport1-Experte Thomas Helmer damit, dass es sich die Münchner nicht mehr leisten können, mit allen drei Routiniers zu verlängern. Die ohnehin schon sehr steile und wenig zielsichere Prognose scheint zumindest bei Thomas Müller schon mal nicht aufzugehen. Dies lassen die Worte von Herbert Hainer mehr als nur erahnen.
Seit der Saison 2009/10 ist Thomas Müller einer der Erfolgsgaranten der Münchner. Der inzwischen 32-Jährige glänzt mit Toren, Vorlagen und einer ungeheueren Mentalität, mit der er andere Spieler ebenfalls zu Top-Leistungen anstachelt. Es schien ohnehin schon unwahrscheinlich, dass die Bayern den bis 2023 laufenden Müller-Vertrag nicht verlängern. Immerhin ist dieser als "echter Bayer" eine Identifikationsfigur und der Stolz der Münchner Nachwuchsabteilung.
Herbert Hainer kündigt Verlängerung an: "Überzeugt, dass er seine Karriere in München beendet"
Bayern-Präsident Herbert Hainer erstickte nun auch die letzten Zweifel im Keim. "Ich bin überzeugt, dass Thomas Müller wie die Frauenkirche zu München gehört", erklärte er im Gespräch mit BR. Ebenso sei er auch überzeugt davon, dass der "Raumdeuter" seine Karriere beim FC Bayern beendet.
Angesichts der Tatsache, dass Müller bis 2025 auf höchstem Niveau kicken möchte, dürfte es bis zur Vertragsverlängerung nur noch eine Frage der Zeit sein. Sport1-Informationen zufolge trafen sich Müller-Berater Ludwig Kögl und die Bayern-Verantwortlichen schon in der vorletzten Woche zu Gesprächen wegen des 2023 auslaufenden Arbeitspapier Müllers. Als Laufzeit sind wohl zwei weitere Jahre bis 2025 sowohl im Sinne des Vereins, als auch im Sinne von Thomas Müller selbst.
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