FC Bayern gegen Gladbach wohl ohne Gnabry - Coman vor Comeback
Von Florian Bajus
Der FC Bayern bangt vor dem Bundesligaspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20:30 Uhr) um Serge Gnabry. Der deutsche Nationalspieler konnte laut BILD nicht an der Trainingseinheit am Mittwoch teilnehmen.
Wie berichtet wird, leidet Gnabry weiterhin an einer Prellung des rechten Schienbeins, die sich der Flügelspieler des FC Bayern beim 5:2-Sieg über den FSV Mainz 05 am vergangenen Sonntag zugezogen hat. In der 76. Minute wurde Gnabry im Strafraum von Leandro Barreiro gefoult und musste anschließend ausgewechselt werden. Für ihn kam Nachwuchstalent Jamal Musiala aufs Feld.
"Ich habe Glück gehabt, dass nichts Schlimmeres passiert ist", sagte Gnabry nach einer Untersuchung am Montag, "ich habe durch den Schlag nur einen Bluterguss." Man müsse abwarten, "wie es sich entwickelt", so der deutsche Nationalspieler. "Im Moment ist es schmerzhaft."
Wie BILD berichtet, hatte Cheftrainer Hansi Flick auf Gnabrys Rückkehr ins Mannschaftstraining am Mittwoch gehofft, bei der verschneiten Einheit am Vormittag war der 25-Jährige jedoch nicht an der Säbener Straße zu sehen.
Rückt Coman für Gnabry in die Startelf?
Ein Einsatz von Gnabry im Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach erscheint nach aktuellem Stand unwahrscheinlich. An seiner Stelle könnte Kingsley Coman gegen die Fohlen beginnen. Der Franzose verpasste das Mainz-Spiel aufgrund einer Oberschenkelzerrung, die er im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (2:1) vor der Weihnachtspause erlitten hatte, ist laut Flick aber eine Option für dieses Wochenende.
An Comans Seite dürfte Leroy Sané beginnen, dem Sommerneuzugang winkt der siebte Startelfeinsatz für die Bayern in der Bundesliga. Gegen Mainz spielte Sané über 90 Minuten durch und wurde wie so häufig auf der rechten Außenbahn eingesetzt. In der 56. Minute erzielte er nach Vorlage von Joshua Kimmich den zwischenzeitlichen Ausgleich. Während er gemeinsam mit Gnabry bei nun vier Liga-Tore steht, glänzt Coman mit sieben Vorlagen.