FC Bayern bangt um Gnabry und Coman
Von Jan Kupitz
Der FC Bayern München will nach der Pleite in Bochum und dem Remis in Salzburg in die Erfolgsspur zurückkehren. Vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth bangt Julian Nagelsmann allerdings um seine Offensivstars.
Der Bayern-Coach teilte am Freitag mit, dass die Einsätze von Serge Gnabry und Kingsley Coman fraglich sind. Die beiden Flügelspieler, die zuletzt als Wingbacks fungierten und somit auch viele Defensivaufgaben erledigen mussten, konnten am Freitag nicht mit der Mannschaft trainieren.
"Serge ist angeschlagen, er hat ein bisschen muskulär reagiert und war in Behandlung. Deshalb haben wir ihn drinnen gelassen", erläuterte Nagelsmann (via Bild) bei Gnabry, der lediglich eine Einheit auf dem Ergometer absolvierte.
Coman hat beim 1:1 in Salzburg einen Schlag auf die Wade erhalten, die ihm seitdem ein wenig Probleme bereitet. "Wir wissen noch nicht zu 100 Prozent, ob er am Sonntag spielen kann", lieferte Nagelsmann den aktuellen Stand. "Gestern war die erste Stimmungslage nicht ganz so gut, aber ich bin ein Freund davon noch abzuwarten, wir haben noch genügend Zeit."
Bessere Neuigkeiten hatte der 34-Jährige bei Jamal Musiala parat, der seine Corona-Infektion überwunden hat und sich freitesten konnte. Ob der Youngster am Sonntag mit von der Partie ist, muss sich allerdings erst noch zeigen. "Er muss heute noch die Untersuchung machen, um Rückschlüsse ziehen zu können, ob alles in Ordnung ist. Wenn die positiv verläuft, ist es eine Abwägungssache, ob er am Sonntag dabei sein kann", so Nagelsmann.
Bei Leon Goretzka (Patellasehne) und Alphonso Davies (leichte Herzmuskelentzündung), die bereits seit mehreren Wochen schmerzlichst vermisst werden, konnte der Bayern-Coach hingegen keinen neuen Stand liefern. Beim Kanadier müsse man "noch fünf Tage abwarten müssen, bis die nächste Untersuchung ansteht".