Lockerer Bayern-Sieg gegen Essen - Die Münchnerinnen in der Einzelkritik
Von Daniel Holfelder
Vor dem Champions League-Rückspiel in Paris durften die Bayern einen recht entspannten Bundesliga-Nachmittag genießen. Gegen Kellerkind Essen reichte eine durchschnittliche Leistung, um mit 4:0 als Sieger vom Platz zu gehen.
Tore:
1:0 Asseyi (7.)
2:0 Kumagai (24.)
3:0 Simon (40.)
4:0 Kumagai (78.)
Die Münchnerinnen in der Einzelkritik:
1. Janina Leitzig
Nahezu beschäftigungslos.
Bewertung: 5/10
2. Giulia Gwinn
Die Rechtsverteidigerin legte nicht nur das 1:0 vor, sondern sorgte mir ihren Flanken immmer wieder für Gefahr (8./25.).
Bewertung: 7/10
3. Saki Kumagai (Spielerin des Spiels)
Defensiv nicht gefordert, zeigte die Japanerin eben ihre Offensivqualitäten. Zwei astreine Kopfballtreffer.
Bewertung: 8/10
4. Glodis Viggosdottir
Wurde wir ihre Kolleginnen defensiv kaum gefordert, leistete sich aber im Aufbauspiel den ein oder anderen Fehlpass.
Bewertung: 5/10
5. Carolin Simon
Schlug die Ecke vor dem 2:0. Stellte ihre Schlitzohrigkeit eindrucksvoll unter Beweis, als sie beim Freistoß zum 3:0 einfach direkt aufs Tor schoss.
Bewertung: 7/10
6. Lina Magull
Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld. Viel unterwegs, versemmelte aber zwei Freistöße mal mehr (14.), mal weniger (22.) deutlich.
Bewertung: 7/10
7. Sidney Lohmann
Der Youngster erwischte anders als noch gegen Paris keinen guten Tag. Zu viele Stockfehler, zu wenig Präzision.
Bewertung: 4/10
8. Lineth Beerensteyn
Die Niederländern war fleißig, allerdings auch etwas glücklos. Vergab in der 81.Minute eine Hundertprozentige.
Bewertung: 5/10
9. Viviane Asseyi
Besorgte aus kurzer Distanz die Führung. Setzte sich fabelhaft im Kopfballduell durch und hätte beinahe den Doppelpack geschnürt (79.)
Bewertung: 6/10
10. Maximiliane Rall
Die Ex-Hoffenheimerin ackerte viel und zeigte sich wie gewohnt robust in den Zweikämpfen, kam aber offensiv nicht wirklich zum Zug.
Bewertung: 5/10
11. Lea Schüller
Mit zwei starken Kopfbällen, die aber nicht den Weg ins Ziel fanden (8./25.). Ansonsten nicht besonders auffällig.
Bewertung: 5/10
Einwechslungen:
12. Hanna Glas (ab 60. für Schüller)
Die Schwedin half dabei, den Sieg nach Hause zu bringen. Wurde kaum gefordert und musste keine besonderen Akzente setzen.
Bewertung: 5/10
13. Julia Landenberger (ab 76. für Lohmann)
So schnell sammelt man also einen Scorerpunkt in der Bundesliga. War aufgrund der vielen Corona-Ausfälle kurzfristig ins Aufgebot gerückt und bereitete mit einer butterweichen Flanke das 4:0 vor.
Ohne Bewertung:
14. Andrea Gavric (ab 80. für Gwinn)
Wie Landenberger kurzfristig in den Kader gerückt. Feierte ihr Bundesliga-Debüt.
Ohne Bewertung:
15. Amelie Schuster (ab 80. für Magull)
Profitierte ebenfalls von den positiven Corona-Tests ihrer Kolleginnen. Auch für sie das erste Bundesliga-Spiel.
Ohne Bewertung: