FC Bayern einigt sich mit Leverkusen auf Tah-Ablöse - Woran der Transfer jetzt abhängt

Jonathan Tah darf sich wieder größere Hoffnungen machen, dass sein Wunsch, zum FC Bayern zu wechseln, bald erfüllt wird. Der Rekordmeister soll sich mit Bayer Leverkusen laut 'kicker' auf eine Ablöse geeinigt haben. Der Deal kann aber erst über die Bühne gehen, wenn ein anderer Verteidiger die Münchner verlässt.
Jonathan Tah
Jonathan Tah / Franco Arland/GettyImages
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Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern scheint weiter konkrete Formen anzunehmen. Der 28-jährige Innenverteidiger soll den Bayer-Verantwortlich bereits vor Wochen mitgeteilt haben, dass er seinen 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte und stattdessen schon diesen Sommer nach München will. Mit dem Rekordmeister soll längst eine Einigung bestehen.

Knackpunkt beim Transfer war bislang die Ablösesumme. Die Bayern sollen nach übereinstimmenden Berichten bereits mit zwei Angeboten in Leverkusen abgeblitzt sein. Zunächst laut kicker mit 18 Millionen Euro plus zwei Millionen Euro Boni, später mit einem leicht verbesserten Angebot (20 plus fünf Millionen Euro). Bei der Werkself fordert man deutlich mehr für den 29-fachen Nationalspieler.

Wie der kicker nun weiter berichtet, scheint man in Sachen Ablöse mittlerweile auf einem gemeinsamen Nenner zu liegen. Es habe "den entscheidenden Schritt in den Gesprächen" gegeben. Leverkusen soll ein Angebot in Höhe von fixen 25 Millionen Euro plus rund fünf Millionen Euro an Boni akzeptiert haben. Das Gesamtpaket würde sich demnach auf bis zu 30 Millionen Euro belaufen - rund zehn Millionen unter der 40-Millionen-Forderung, mit der Leverkusen ursprünglich in die Verhandlungen gegangen sein soll.

Wenig später schrieb auch Sky-Transferexperte Florian Plettenberg, dass sich beide Klubs über die Höhe der Ablöse einig geworden seien und bestätigte dabei die Zahlen des kicker. Eine endgültige Einigung zwischen den Klubs sei aber dennoch nicht erzielt. Offenbar gibt es noch einige Detailfragen zu klären.

Tah-Transfer hängt an Zukunft von de Ligt

Diese dürften aber kein großes Hindernis mehr darstellen. Ob der Tah-Deal in diesem Sommer klappt, ist aber weiter nicht sicher. Der kicker und Sky sind sich einig, dass er nur dann über die Bühne geht, wenn Matthijs de Ligt die Bayern zuvor verlässt. Der Niederländer scheint sich mit Man United einig zu sein, die Verhandlungen über die Ablöse laufen weiter. Nach übereinstimmenden Berichten bereiten die Red Devils aktuell ein zweites "Doppelangebot" für de Ligt und FCB-Außenverteidiger Noussair Mazraoui vor.

Für de Ligt fordern die Bayern ein Ablöse im Bereich von 50 Millionen Euro. Die erste United-Offerte soll den Erwartungen in München nicht entsprochen haben. Nach dem längerfristigen Ausfall von Leny Yoro soll Man United aber auf die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers drängen. Gut möglich, dass der erste Transfer-Dominostein namens de Ligt bald fällt - und Tah die Tür nach München öffnet.


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