FC Bayern: Eberl bekräftigt Plan mit Kimmich

Joshua Kimmich galt im Sommer als Wechselkandidat, nun ist er wieder gesetzt in München. Er soll beim FC Bayern nicht nur verlängern, sondern auch Manuel Neuer als Kapitän beerben.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Christina Pahnke - sampics/GettyImages
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Joshua Kimmich war in den vergangenen Monaten eines der Haupt-Gesprächsthemen beim FC Bayern München. Der Vertrag des 29-jährigen Rottweilers läuft nämlich nur noch bis zum 30. Juni 2025, womit die zurückliegende Sommer-Transferperiode die letzte realistische Möglichkeit darstellte, noch ordentlich Ablöse zu generieren.

Da Kimmich 2023/24 nicht gerade seine stärkste Saison gespielt und sowohl extern als auch intern angezweifelt wurde, stand ein Abschied im Sommer als realistische Option zur Debatte. Der FC Barcelona um Ex-Bayern-Coach Hansi Flick wurde mehrfach als Interessent genannt, auch Paris St.-Germain soll sich um den deutschen Nationalspieler bemüht haben.

Wirklich konkret wurde ein Abgang jedoch nie, vielmehr spielte sich Kimmich mit einer starken Heim-Europameisterschaft schnell wieder in den Kreis der gesetzten Stammspieler beim FC Bayern München. Unter Vincent Kompany absolvierte der 29-Jährige bislang jedes einzelne Pflichtspiel im Mittelfeldzentrum über die volle Distanz und wurde wieder zu einer zentralen Figur an der Säbener Straße.

Die Entwicklungen der letzten Wochen haben in München deshalb zu einem Umdenken geführt, Kimmich soll seinen auslaufenden Vertrag unbedingt zeitnah und langfristig verlängern. Sportvorstand Max Eberl erklärte zuletzt bei Sky bereits, dass der deutsche Nationalspieler über die nächsten Jahre eines der "Gesichter des Vereins" bleiben soll. Diese Aussage bestätigte er nun und legte sogar nochmal einen drauf.

Denn Kimmich soll in München auch die Nachfolge von Kapitän Manuel Neuer antreten, dessen Karriereende wohl nicht mehr allzu viele Jahre auf sich warten lassen wird. "Er ist nicht umsonst Kapitän der deutschen Nationalmannschaft. Er soll der Kapitän von Bayern München der Zukunft werden", erklärte Eberl im Interview mit dem Bayrischen Rundfunk. Dem Sportvorstand sei zwar bewusst, dass man dafür erstmal den Vertrag verlängern müsse und "das wird noch anstrengend genug", aber auch keine Hürde, die der FC Bayern nicht nehmen könnte.


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