Bericht: FC Bayern denkt an Ralf Rangnick - der Zeitplan bei Xabi Alonso
Von Jan Kupitz
Die Trainersuche des FC Bayern hat in den vergangenen Wochen schon so manchen Namen ausgespuckt: Von Xabi Alonso, der nach wie vor als Wunschlösung gilt, über Julian Nagelsmann, Zinedine Zidane, José Mourinho, Sebastian Hoeneß und Antonio Conte bis hin zu Roberto De Zerbi war quasi aus jedem Regal jemand dabei.
Die meisten Namen können inzwischen wieder gestrichen werden, ernsthafte Kandidaten schienen zuletzt nur noch Alonso und De Zerbi zu sein.
Nun berichtet der kicker, dass auch Ralf Rangnick ein Name ist, über den man an der Säbener Straße nachdenkt. Der 65-Jährige ist derzeit als Nationalcoach Österreichs aktiv, wo er - wie man es von ihm eigentlich gewohnt ist - gute Ergebnisse einfährt. Nachzufragen bei den Deutschen, die im vergangenen November verdient mit 2:0 besiegt wurden.
Gemäß des Berichts soll Rangnick tatsächlich die erste Alternative zu Alonso sein. Schon 2019 sei der Professor, wie er genannt wird, ein Thema in München gewesen - seine Verbindung zu Sportdirektor Christoph Freund, den Rangnick aus dem RedBull-Kosmos nur zu gut kennt, ist eng.
Es sei allerdings offen, ob Rangnick nach der EM mit Österreich für ein Engagement beim FC Bayern bereitstünde.
Alonso-Entscheidung in 4 Wochen?
Eine allzu schnelle Entscheidung ist in der Trainersuche des FC Bayern ohnehin nicht zu erwarten. Laut kicker wolle man Wunschkandidat Alonso die nötige Zeit geben und ihn keinesfalls unter Druck setzen. Die Bayern-Bosse vermuten demzufolge, dass es mit einer Entscheidung von Alonso noch rund vier Wochen dauern könnte.
Immerhin, so heißt es, habe man an der Säbener Straße weiterhin die Hoffnung, dass man Alonso tatsächlich bekommen kann.
Nicht alle beim FC Bayern von De Zerbi restlos überzeugt
De Zerbi, zu dem laut verschiedenen Medien bereits Kontakt hergestellt wurde, scheint in der Gunst hingegen nur an dritter Stelle zu stehen. Der Italiener, der bei Brighton & Hove Albion für Furore sorgt, gelte insbesondere als Option von Max Eberl - andere Bosse beim FC Bayern sollen hingegen gewisse Zweifel hegen, die vor allem im sprachlichen Bereich angesiedelt sind.
Eberl hatte immer wieder betont, dass Deutsch kein Ausschlusskriterium für den neuen Trainer sei - aus der Führungsetage heißt es gemäß kicker jedoch, dass es gewünscht wäre, wenn der Kandidat die deutsche Sprache beherrsche. Zumal De Zerbi offenbar nicht nur kein Deutsch, sondern auch nur eingeschränkt Englisch spricht.
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