Corona-Alarm beim FC Bayern: Wie es jetzt weitergeht

Manuel Neuer wird gegen Gladbach fehlen
Manuel Neuer wird gegen Gladbach fehlen / Carlos Rodrigues/GettyImages
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Wieder einmal muss sich der FC Bayern mit Corona-Sorgen plagen. Die neu betroffenen Spieler mitsamt Co-Trainer müssen hoffen, sich mit der 'richtigen' Variante angesteckt zu haben, damit sie nicht allzu lange ausfallen.


Gefühlt ist Corona beim FC Bayern stets ein größeres Thema, als bei den allermeisten anderen Klubs in der Bundesliga. Diverse positive Fälle über die vielen Monate, lange Ausfälle durch Quarantäne-Anordnungen, die Impf-Debatte um Joshua Kimmich und Co.

Nun sind wieder einmal mehrere Spieler betroffen. Manuel Neuer, Corentin Tolisso, Kingsley Coman und Chris Richards hat es erwischt, auch Co-Trainer Dino Toppmöller hatte einen positiven Test. Umso ärgerlicher, dass der Urlaub offenbar Grund für die Ansteckungen war. Während Neuer auf den Malediven festhängt, dürfte sich Coman in Dubai angesteckt haben.

Das ist nun aber nicht mehr rückgängig zu machen, lediglich ein möglichst milder Verlauf ist zu wünschen. Für die Münchener steht der Umgang mit den Ausfällen im Fokus, während die Hygienemaßnahmen bereits in der Vorwoche und speziell aufgrund der neuen Omikron-Variante nochmals intensiviert wurden.

Kingsley Coman
Auch Kingsley Coman ist betroffen / Quality Sport Images/GettyImages

Neuer-Ausfall gegen Gladbach - neue Testreihe der Bayern am Montag

Grundsätzlich stellt sich die Frage nach der Ausfallzeit. Das Problem: je nachdem, mit welcher Variante die Spieler jeweils infiziert sind, gibt es unterschiedliche Regelungen. Wird Omikron nachgewiesen, gilt die feste 14-Tage-Quarantäne-Regel. Aus dieser kann man sich auch nicht vorzeitig freitesten. Das wäre im Delta-Fall theoretisch nach fünf Tagen möglich.

Für den FCB ein großer Unterschied. Dann müsste die Mannschaft nicht nur zum Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Freitag umgebaut werden, sondern auch noch in der Woche darauf beim Duell gegen den 1. FC Köln. Zumal auch der Trainingsbetrieb und die Vorbereitungen betroffen wären.

Bei Neuer gilt es laut kicker bereits als gesichert, dass er gegen Gladbach nicht spielen wird. Unabhängig der weiteren Test- und Labor-Resultate. Dementsprechend wird Sven Ulreich zum Einsatz. Der 33-Jährige hat sein letztes Pflichtspiel zwar im August im DFB-Pokal absolviert, doch hat er sich über die Jahre schon häufiger als verlässlicher Neuer-Backup verdient gemacht. Mit seinem Einsatz wird das Trainerteam keine Bauchschmerzen haben.

Sven Ulreich
Sven Ulreich wird Neuer gegen Gladbach vertreten / Soccrates Images/GettyImages

Grundsätzlich wichtiger wäre es aber, wenn am heutigen Montag alle weiteren Ergebnisse der Testreihe vor Ort negativ ausfallen. Eigentlich sollte die Vorbereitung bereits am Sonntag wieder aufgenommen werden - dieser Plan musste abgeändert werden. Bleibt abzuwarten, ob es weitere Ausfälle gibt. Sollte das nicht der Fall sein, sind die Bayern vorerst glimpflich aus dem neuen Corona-Stress gekommen.

Auch wenn geplante Abläufe, Pläne zum Training und zum Spiel und die Maßnahmen vor Ort bereits wieder umgeworfen werden mussten. Eines ist klar: das werden zweifelsfrei nicht die letzten Covid-Fälle beim FCB gewesen sein und auch die anderen Bundesligisten werden in den nächsten Wochen noch nachziehen.