FC Bayern: Die Reaktionen zur Champions-League-Auslosung
Von Jan Kupitz
Die Champions-League-Auslosung hätte für den FC Bayern München deutlich schlechter laufen können. Der Rekordmeister bekommt es in der Gruppenphase der Königsklasse mit dem FC Barcelona, Benfica SL und Dynamo Kiew zu tun - alles andere als der Einzug ins Achtelfinale wäre eine herbe Enttäuschung.
Das sagen die Verantwortlichen und Fans zum Los:
Sportvorstand Hasan Salihamidzic erklärte (via fcbayern.com), dass er sich "sehr über diese Gruppe" freue, da sie "sehr attraktiv" sei. "Im Idealfall wollen wir als Erster ins Achtelfinale einziehen. Barcelona ist ohne Messi eine andere Mannschaft. Sie haben aber sehr, sehr gute Spieler in ihren Reihen. Es wird auf jeden Fall ein tolles Duell", will Brazzo die Katalanen nicht unterschätzen.
"Benfica ist ein Traditionsklub mit klangvollem Namen, der immer wieder gute Spieler rausbringt und eine sehr gute Jugendakademie hat. Kiew ist Doublesieger in der Ukraine und nicht zu unterschätzen", stellte Salihamidzic die weiteren Gruppengegner im Schnelldurchlauf vor. Sein Fazit: "Es ist eine interessante Aufgabe, die wir schaffen wollen."
Bayern-Kapitän Manuel Neuer sieht in den drei Teams "sehr starke Gegner", weshalb man sich keinen Fehler im Verlauf der Gruppenphase leisten könne. "Barcelona ist uns allen noch von 2020 sehr präsent", spielte der Keeper auf den phänomenalen 8:2-Sieg auf dem Weg zum CL-Triumph an. Auch ohne Superstar Messi sei Barça "eine sehr schwere Aufgabe" und auch Benfica sei "sehr spielstark, dort herrscht auch immer eine tolle Atmosphäre. Kiew dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen, das ist ein sehr kampfstarkes Team. Ich freue mich jedenfalls auf diese Gruppe und die Duelle mit diesen großen Mannschaften Europas."
Joshua Kimmich pflichtete seinem Captain bei, nannte die Gruppe "sehr ambitioniert". Natürlich sei es aber der Anspruch des FC Bayern, "diese Gruppe als Gruppensieger zu meistern".
"Barcelona ist eine große Herausforderung mit vielen Topspielern. Da freuen wir uns drauf, das werden zwei super Spiele. Benfica ist eine gute Mannschaft, taktisch flexibel und daher schwer zu bespielen. Mit Dynamo Kiew ist der ukrainische Meister dabei, also ebenfalls eine Hürde, die man mit voller Konzentration nehmen muss", warnt Kimmich auch vor den Ukrainern.
Thomas Müller fühlte sich bei dem Kiew-Los direkt an "das geniale Tor von Mario Basler 1999 im Halbfinale" erinnert, "das den Weg damals ins Finale ebnete". Auch den FC Barcelona habe man noch "in bester Erinnerung, das war schon ein tolles Erlebnis in Lissabon für den FC Bayern".