Bayern-Bosse wollen Sabitzer loswerden: Eine Beziehung ohne Zukunft?

Marcel Sabitzer hat keine rosige Zukunft beim FC Bayern
Marcel Sabitzer hat keine rosige Zukunft beim FC Bayern / Matthias Hangst/GettyImages
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Ein Wechsel zum FC Bayern ist auch immer ein Stück weit ein Sprung ins Haifischbecken. Wer nicht liefert, der steht auf dem Abstellgleis und hat auch nur noch wenige Chancen, das Ruder rumzureißen. Mittelfeldspieler Marcel Sabitzer hat sich durch seine enttäuschenden Leistungen in der abgelaufenen Saison in eine ungemütliche Position manövriert. Helfen kann ihm jetzt höchstens noch Steuermann Nagelsmann. In der Führungsetage möchte man den Österreicher hingegen am liebsten schnell loswerden.


Trotz der unterdurchschnittlichen Premiere-Saison beim FC Bayern, zeigte sich Marcel Sabitzer zuletzt bereit, sich dem Kampf zu stellen und in der neuen Saison seine wahren Qualitäten zu zeigen. Aufgrund des mangelnden Rückhalts steht all das aber noch immer in Frage. Die BILD hat nun aufgedeckt, wie verzwickt die Situation um den Österreicher ist.

Bayern planen Sabitzer-Verkauf: Nur Nagelsmann steht hinter dem Spieler

Wir schreiben den 10. Mai: Marcel Sabitzer befindet sich in einem Plausch mit Hasan Salihamidzic und Marco Neppe, um über seine Zukunft zu sprechen. Der Spieler hatte zuvor Wind davon bekommen, dass er durch seinen Landsmann und ehemaligen RB-Kollegen Konrad Laimer ersetzt werden soll. Im Austausch mit den Münchner Kaderplanern sollen sich diese jedoch eher zurückhaltend gezeigt haben. Neppe und Salihamidzic sollen die Aufgabe Trainer Nagelsmann zugeschoben haben, dem Spieler zu sagen, dass er abgegeben werden soll.

Der Bayern-Coach ist in Bezug auf Sabitzer allerdings nicht einer Meinung mit den Bossen und würde dem Spieler gerne noch eine Chance geben, selbst wenn er von den Leistungen des Mittelfeld-Allrounders ebenfalls enttäuscht ist.

Sabitzer vermisst Rückhalt beim FC Bayern: Eine Beziehung ohne Zukunft

BILD-Informationen zufolge zweifelt Sabitzer inzwischen an seinem Vorhaben, dem FCB treu zu bleiben. Verdenken kann man ihm das natürlich nicht. Wenn die komplette Führungsetage, ausgenommen des Trainers, gegen einen ist, vermisst man selbstredend den Rückhalt des Vereins und kann auf dem Platz auch nicht performen. Dass Salihamidzic und Neppe dann nicht mal in der Lage sind, dem Spieler in einem persönlichen Gespräch zu sagen, dass er verkauft werden soll, legt zudem wieder die mangelnden Kommunikations-Kompetenzen der Bayern offen und kann dem Mittelfeldspieler nicht gefallen. Ganz klar: Das Intermezzo Marcel Sabitzer beim FC Bayern ist zum Scheitern verurteilt.

Obwohl sich die Münchner nur zu gern das üppige Jahresgehalt des 28-Jährigen sparen würden, möchten sie mit dem Sommer-Kauf aus dem Vorjahr kein Minus-Geschäft machen. Dies bedeutet: Nur wenn ein Verein 15 Millionen Euro oder mehr bietet, soll der Spieler gehen. Wir sind gespannt, ob die Bayern-Bosse noch mal so viel Glück haben wie beim offenbar anstehenden gewinnbringenden Roca-Verkauf.


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