Mit Zahavi an der Seite: Plant Pavard die Flucht aus München?
Von Dominik Hager
Geht beim FC Bayern noch ein Verteidiger? Zwar haben die Münchner geschlossen erklärt, den Konkurrenzkampf in der Abwehr als gut zu empfinden, jedoch reißen die Gerüchte nicht ab. Betroffen von diesen ist derzeit Benjamin Pavard. Der in München bestens bekannte Star-Berater Pini Zahavi soll dabei helfen, den Abwehrspieler bei einem anderen Klub unterzubekommen.
Blöd gelaufen für Banjamin Pavard! Eigentlich hatte sich der Franzose erhofft, dass er in der kommenden Saison als Stamm-Innenverteidiger auflaufen kann. Dabei hat er jedoch die Rechnung ohne Matthijs de Ligt gemacht, der für 67 Millionen Euro plus Bonus-Zahlungen verpflichtet wurde. Demnach bliebe für Pavard lediglich die Chance, weiterhin als Rechtsverteidiger zu agieren, wo er in Noussair Mazraoui aber einen neuen Konkurrenten vorfindet. Es wäre also durchaus logisch, wenn Pavard das Weite suchten möchte.
Nun bestätigte BILD-Fußballchef Christian Falk, dass Star-Berater Pini Zahavi den Agenten von Pavard dabei helfen möchte, den Spieler bei einem anderen Verein unterzubekommen. Dies erkläre laut Falk auch die Gerüchte um den FC Chelsea. Zahavi sei schließlich immer der erste, der seine Spieler bei den Blues anbietet.
Chelsea auf Abwehrspieler-Jagd: Pavard nur Option B?
Es ist durchaus möglich, dass die Chelsea-Gerüchte in den kommenden Tagen an Fahrt gewinnen. Bislang haben die Londoner mit Koulibaly erst einen Innenverteidiger geholt, mit Rüdiger und Christensen aber zwei verloren. Zudem steht wohl der Transfer von César Azpilicueta zum FC Barcelona voraussichtlich bevor. Christian Falk zufolge, hat ein Pavard-Transfer jedoch derzeit noch keine Priorität. Zunächst möchte sich der Tuchel-Klub um Presnel Kimpembe und Jules Koundé bemühen. Beim Sevilla-Star hat der Klub soeben das Angebot auf 65 Millionen + Bonus-Zahlungen erhöht. Sollte einer der beiden Transfers jedoch fehlschlagen, ist die Möglichkeit definitiv gegeben, dass Pavard die erste Alternative wäre.
Der FC Bayern ist laut Angaben der englischen Zeitung Sun bereit dazu, Pavard für 35 Millionen Euro zu verkaufen. Die Quelle ist zwar für gewohnt nicht sonderlich zuverlässig, jedoch ist der Franzose wohl nicht unverkäuflich. Wenn Zahavi und Pavard gemeinsam auf einen Transfer pochen, wird es für die Münchner unangenehm. Man kennt das Spiel ja bestens.
Eines ist klar: Wenn ein Spieler Zahavi um Hilfe bittet, macht er das nicht ohne Hintergedanken. Allerdings berichtet der in der Regel sehr gut informierte französische Journalist Loïc Tanzi auch, dass Pavard zufrieden wäre, mit dem FC Bayern in seine vierte Saison zu gehen. Der Rekordmeister soll ihm mitgeteilt haben, dass man seinen Willen respektiere - wie auch immer dieser am Ende lauten mag.