FC Bayern bekommt Konkurrenz um Xavi Simons - Bericht
Von Hendrik Gag
Mit der Niederlande ist Xavi Simons trotz seines Traumtores zum 1:0 im Halbfinale der EM 2024 an England gescheitert. Nach dem Aus steht für den offensiven Mittelfeldspieler nun die Frage im Raum, wie es für ihn im Vereinsfußball weitergeht. Stand jetzt kehrt er zu seinem Stammverein Paris Saint-Germain zurück, vergangene Spielzeit war er an RB Leipzig ausgeliehen.
Die Zeichen stehen jedoch auf Abschied aus der französischen Hauptstadt. Leipzig versucht, den 21-Jährigen für eine weitere Saison auszuleihen, ein fester Wechsel zu einem europäischen Spitzenklub ist jedoch aktuell deutlich wahrscheinlicher. Zuletzt war besonders der Draht zum FC Bayern München heiß, der deutsche Rekordmeister strebt nach der ersten titellosen Saison seit 2012 einen Umbruch an. Xavi gilt als einer der Wunschspieler von Sport-Vorstand Max Eberl.
Xavi ein Kandidat bei Manchester United
Laut der britischen Boulevardzeitung The Sun bekommen die Münchener nun jedoch Konkurrenz: Manchester United soll ebenfalls an einer Verpflichtung Xavis interessiert sein.
Die Red Devils gehen in die dritte Saison mit Trainer Erik ten Hag. Die vergangene Spielzeit beendete das Team auf einem enttäuschenden achten Platz. Ten Hags Job wackelte gewaltig, mit dem Sieg im FA Cup-Finale gegen Stadtrivale City fand die Saison jedoch einen versöhnlichen Abschluss, der wohl ten Hag verhalf, im Amt zu bleiben.
In der kommenden Saison sollen die Leistungen in der Liga wieder deutlich gesteigert werden. Neben Xavi sollen dafür noch zwei andere Niederländer kommen: Matthijs de Ligt vom FC Bayern und Joshua Zirkzee von FC Bologna.
Unabhängig davon, wohin es Xavi am Ende ziehen wird, vorerst wird wohl erst einmal ausgeliehen. PSG möchte eine Klausel umgehen, durch die ein hoher Anteil der Ablöse an Xavis Ex-Verein PSV Eindhoven fließen würde. Die Pariser hatten den Niederländer 2023 für 6 Millionen Euro aus Eindhoven zurückgeholt. In dem Leihvertrag wäre dann eine Kaufoption enthalten. Kostenpunkt soll um die 80 Millionen Euro liegen.