FC Bayern: Babbel als Hoeneß-Nachfolger im Gespräch
Von Christian Gaul
Nachdem Sebastian Hoeneß die Zweit-Vertretung des FC Bayern zur Meisterschaft in der Dritten Liga führte, schloss der Trainer sich nun der TSG Hoffenheim an. Als Nachfolger bringt sich nun ein alter Bekannter in Stellung - Markus Babbel hätte Interesse.
Markus Babbel wurde in der Jugend des FC Bayern ausgebildet, verbrachte insgesamt elf Jahre als Spieler im Verein und absolvierte dort satte 261 Partien für die Profis. Nun könnte eine Rückkehr als Trainer der zweiten Mannschaft bevorstehen.
Babbel bringt sich in Stellung - sinnvolle Besetzung des vakanten Postens?
Nach seiner Spieler-Karriere verdingte sich Babbel unter anderem als Trainer in Stuttgart, Hoffenheim und bei der Hertha, die er 2011 in die Bundesliga führte. Babbels Berater Wim Vogel äußerte sich nun gegenüber Sport1 zu einem möglichen Engagement seines Klienten. "Aufgrund von Markus' Vergangenheit bei den Profis wäre Bayern II natürlich interessant", so Vogel.
Konkrete Verhandlungen würden noch nicht laufen, doch Interesse hätte Babbel. "Aber da müsste der Ball erstmal zu uns gespielt werden. Wir würden uns das dann auf jeden Fall anhören. Ausschließen würde Markus das mit Sicherheit nicht", bringt Vogel den 47-Jährigen ins Gespräch.
Ob die Bayern jedoch auf einen Trainer setzen werden, der in Deutschland nie länger als 55 Spiele für eine Mannschaft verantwortlich war und besonders in Hoffenheim und Stuttgart wenig vorweisen konnte, ist mehr als fraglich. Zuletzt war Babbel in Luzern und dem australischen Sidney angestellt, bevor er seit Anfang 2020 ausschließlich als TV-Experte zu sehen war.
Sport1 bringt zudem mit Tobias Schweinsteiger, Mark van Bommel und Mehmet Scholl noch drei weitere Ex-Bayern ins Gespräch. Wer das Rennen machen wird, ist noch nicht abzusehen.