FC Bayern Aufstellung: So könnte der Rekordmeister gegen Mainz spielen

Peilt den ersten Sieg des neuen Kalenderjahres an: Hansi Flick
Peilt den ersten Sieg des neuen Kalenderjahres an: Hansi Flick / Lars Baron/Getty Images
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Der FC Bayern startet erst am Sonntagabend (18 Uhr) in das Fußballjahr 2021. Im eigenen Stadion empfängt der Rekordmeister den FSV Mainz 05. Für welche Startaufstellung könnte sich Hansi Flick entscheiden?

Endlich durchatmen - das dürfte den Spielern des FC Bayern nach dem 2:1-Sieg über Bayer Leverkusen am 13. Spieltag in den Sinn gekommen sein. Seit Saisonbeginn haben die Münchner 22 Pflichtspiele absolviert, im durchgängigen Drei-Tage-Rhythmus standen abwechselnd die Bundesliga, die Champions League und zwischendurch auch der DFB-Pokal sowie die beiden Supercup-Wettbewerbe der DFL und UEFA auf dem Plan.

Dass die Bayern in diesen anstrengenden Wochen stolpern würden, war von Anfang an zu erwarten. Tatsächlich ließ der Triple-Sieger in vielen Spielen seine Souveränität und Dominanz vermissen, dennoch kassierte die Flick-Elf mit dem 1:4 gegen Hoffenheim am zweiten Spieltag nur eine einzige Niederlage. Knapp wurde es gegen Hertha BSC (4:3), Werder Bremen (1:1), RB Leipzig (3:3) und Union Berlin (1:1), doch bis zum Schluss sollte stets mindestens ein Punkt her, weshalb an der Säbener Straße die Weihnachtsmeisterschaft gefeiert werden durfte.

Flick über Personalrochade in Mainz: "Wir schauen auf uns"

Den Auftakt des Kalenderjahres 2021 bestreitet der FC Bayern gegen den FSV Mainz 05. Die Rheinhessen befinden sich im Tabellenkeller der Bundesliga, haben nach Achim Beierlorzer mittlerweile auch Jan-Moritz Lichte entlassen und einen Personalwechsel in der Führungsetage vorgenommen: Rouven Schröder hat seinen Posten als Sportvorstand freiwillig geräumt, das neue starke Duo heißt Christian Heidel und Martin Schmidt. Als Sportvorstand (Heidel) und Sportdirektor (Schmidt) wollen sie die Geschicke am Bruchweg wieder in die richtigen Bahnen lenken und an die Tugenden appellieren, die den Verein in der Vergangenheit ausgezeichnet haben. Jan Siewert übernimmt indes die Mannschaft für dieses Wochenende als Interimstrainer, nach dem Bayern-Spiel soll ein neuer Cheftrainer präsentiert werden.

Mainz soll wieder Mainz werden, doch das spielt für Flick in der Vorbereitung auf das Spiel keine Rolle. "Wir haben den Gegner analysiert, wissen natürlich auch nicht, was sich Jan Siewert einfallen lässt", sagte er auf der Pressekonferenz am Samstagmittag. Der 55-Jährige rechnet mit mutigen Mainzern, will sich aber nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren: "Es geht darum, wie wir ins Spiel kommen. Wir schauen auf uns. Wir haben Respekt vor dem Gegner, letztlich geht es aber auch darum, wie wir das Spiel annehmen."

FC Bayern: Nianzou, Coman und Roca fallen aus

Seine Mannschaft habe in den ersten Trainingseinheiten nach der Weihnachtspause einen frischen Eindruck hinterlassen, gab Flick zu Protokoll. "Es brennt jeder für den Rückrundenstart. Wir haben [...] uns im letzten Spiel gegen Leverkusen die Tabellenführung zurückgeholt und eine Pause gehabt, die wichtig war - auch wenn sie kurz war. Die Mannschaft ist befreiter, die Freude ist noch mehr dabei. Die Qualität hat uns zufriedengestellt."

Auf das komplette Personal wird er aber nicht zurückgreifen können. Neben Tanguy Nianzou (Muskelbündelriss) fallen Kingsley Coman (Zerrung im Oberschenkel) und Marc Roca (muskuläre Probleme) aus. "Ansonsten ist der Kader soweit vollzählig", so Flick, der erstmals auch Tiago Dantas für den Profi-Kader nominieren könnte. "Da muss man abwarten, was bis morgen kommt", sagte er über den 20-Jährigen, der bisher nur für die Amateure einsatzberechtigt war.

Kehrt Pavard in die Startelf zurück? Wer beginnt auf den Außenbahnen?

Zu erwarten ist eine 4-2-3-1-Formation, bei der Manuel Neuer zwischen den Pfosten beginnen wird. In der Viererkette dürften Benjamin Pavard, Jerome Boateng, David Alaba und Alphonso Davies beginnen, wobei Pavard auch erneut durch Niklas Süle ersetzt werden könnte. Auf der Doppelsechs sind Leon Goretzka und Joshua Kimmich zu erwarten, in der offensiven Dreierreihe könnten Serge Gnabry, Thomas Müller und Leroy Sané hinter Mittelstürmer Robert Lewandowski auflaufen.

So könnte der FC Bayern morgen auflaufen
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