Barça-Wechsel: Parteien bei Marcos Alonso zuversichtlich
Von Jan Kupitz
Der FC Barcelona verhandelt weiterhin mit dem FC Chelsea über die Verpflichtung von Marcos Alonso. Nach 90min-Infos sind die Klubs zuversichtlich, bald zu einer Einigung zu kommen.
Die Katalanen wollten sowohl Alonso als auch Cesar Azpilicueta verpflichten, da beide ins letzte Vertragsjahr beim FC Chelsea gingen. Letzterer beendete jedoch am Donnerstag die Spekulationen über seine Zukunft, indem er einen neuen Vertrag an der Stamford Bridge unterschrieb und Barça einen Korb gab.
Während Azpilicueta immer offen für einen Verbleib beim FC Chelsea war, hat Alonso deutlich gemacht, dass er unbedingt nach Barcelona wechseln möchte. Thomas Tuchel ist auch bereit, ihm die Freigabe zu erteilen - anders als bei Azpilicueta.
Nachdem der FC Barcelona den Kapitän des FC Chelsea nicht bekommen konnte, hat er seine Bemühungen um Alonso intensiviert, und Quellen haben bestätigt, dass die Blaugrana an einen baldigen Vollzug glaubt.
Eine Einigung über die persönlichen Vertragsdetails wurde bereits vor Wochen erzielt - alles, was noch aussteht, sind die Verhandlungen über die Ablösesumme. Der FC Chelsea ist sehr daran interessiert, Einnahmen zu generieren, da Brighton-Verteidiger Marc Cucurella eine hohe Ablöse von mehr als 70 Millionen Euro kosten wird.
Barça bietet Stars bei Chelsea an
Während der Gespräche zwischen den beiden Mannschaften hat Barcelona mehrere eigene Spieler ins Spiel gebracht, um sie Chelsea schmackhaft zu machen. Frenkie de Jong wird immer noch zu einem Wechsel "gedrängt", nachdem seine Gespräche mit Manchester United ins Stocken geraten sind.
De Jong ist bei weitem nicht der einzige Spieler, den Barcelona angeboten hat, denn Chelsea wurde auch auf die Verfügbarkeit von Pierre-Emerick Aubameyang und Memphis Depay aufmerksam gemacht, die beide nach dem Wechsel von Robert Lewandowski verzichtbar geworden sind.
Die Suche nach Offensivspielern steht bei Chelsea aber nicht ganz oben auf der Prioritätenliste, obwohl Tuchel offen für eine weitere Verpflichtung in diesem Bereich ist. Stattdessen liegt der Fokus auf der Suche nach neuen Verteidigern nach den Abgängen von Andreas Christensen und Antonio Rüdiger.