FC Barcelona: Fronten zwischen Klub und Toptalent Ilaix verhärten sich
Von Guido Müller

Ilaix Moriba (18) gilt als eines der derzeit größten Talente beim FC Barcelona. Der in Conakry geborene Guineer mit spanischem Pass war in dieser abgelaufenen Saison einer von drei Nachwuchsspielern, die unter Ronald Koeman bei den Profis ihr Debüt feiern durften. Doch nun machen die Berater des Spielers Ärger.
Denn eigentlich wollten die Azulgrana in diesen Wochen den im kommenden Jahr auslaufenden Vertrag mit dem Mittelfeldspieler verlängern. Seit seinem Debüt, am 23. Spieltag gegen Deportivo Alavés (bei dem ihm sogar ein Tor gelang), hat Moriba insgesamt 14 Einsätze für die Profi-Mannschaft verzeichnen können und dabei noch drei weitere Scorerpunkte sammeln können.
Hohe Gehaltsforderungen der Berater
Doch wie der katalanische Radiosender RAC1 berichtet, soll die Beraterfirma des Spielers (ROGON) sehr hohe Ansprüche bezüglich des zukünftigen Gehalts ihres Mandanten angemeldet haben. Was den Klubverantwortlichen natürlich gar nicht gefallen hat.
Klub bleibt hart - und verzichtet notfalls ganz auf den Spieler
Dem Management des Spielers wurde auch schon übermittelt, dass man angesichts der angespannten finanziellen Lage des Klubs nicht bereit ist, Mondpreise (oder Mondgehälter) zu zahlen. Auf "Erpressungsversuche" werde man entsprechend auch nicht eingehen - und würde den Spieler im kommenden Jahr notfalls auch ablösefrei ziehen lassen.
In der Vergangenheit war Ilaix immer wieder mit europäischen Spitzenklubs wie Manchester United oder auch Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Doch eine solch verfahrene Situation hat es zwischen ihm (sprich seinem Management) und dem Klub bisher noch nicht gegeben. Die Gespräche sind fürs erste auf Eis gelegt. Fortsetzung folgt.