FC Barcelona: Schon einig mit Alaba und Agüero?
Von Guido Müller
Nach und nach bestellt der frischgewählte Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, das brachliegende Feld beim spanischen Giganten. Nach der Bestellung von Ferran Reverter als neuer CEO des Klubs, wurde auch die Personalie Mateu Alemany als zukünftiger Sportvorstand festgezurrt. Und auch auf dem Transfermarkt werden die Blaugrana immer aktiver.
Wobei der Begriff "Transfer" in diesem konkreten Zusammenhang nicht passt: denn beide Namen, die seit einigen Tagen durch den katalanischen Blätterwald geistern, gehören zu Spielern, die im kommenden Sommer vereinslos sein werden.
David Alaba und Sergio (Kun) Agüero sind die Auserkorenen. Mit den Beratern beider Spieler soll Laporta bereits eine mündliche Einingung erzielt haben, wie die Mundo Deportivo berichtet. Vor allem der Rückzieher vom Rückzieher in der Causa Alaba überrascht ein wenig - und kann nur dadurch erklärt werden, dass Laporta bereits entsprechende Unterstützung von potenten Geldgebern hinter sich weiß.
Agüero zu Gehaltseinbußen bereit
Oder aber Alaba davon "überzeugt" hat, seine ökonomischen Forderungen (der Österreicher will 20 Millionen Euro jährlich) runterzuschrauben. Eine eventuelle Gehaltsminderung hinzunehmen - diesen schmerzhaften Schritt soll der Noch-Cityzen Agüero, dem genannten Blatt zufolge, bereits getan haben.
Seine Verpflichtung wäre ein deutlicher Hinweis darauf, dass Lionel Messi den Klub am Ende doch nicht verlassen wird. Denn als Ersatz für la pulga ist der Kun sicherlich nicht auserkoren. Vielmehr soll der Argentinier seinen Landsmann bei Laune halten (vor allem auf dem Spielfeld, versteht sich) und zusammen mit diesem ein neues Offensivgespann bilden, das zu bestaunen bisher nur bei Länderspielen der albiceleste möglich war.
Verpflichtung Garcias steht unmittelbar bevor
Doch die erste offizielle Neuverpflichtung für die Spielzeit 2021/22 dürfte die von Eric Garcia werden. Mit dem aus der Jugend des FC Barcelona hervorgegangenen Innenverteidiger, dessen auslaufender Vertrag bei Manchester City nicht verlängert wurde, ist der Klub schon seit Monaten einig. Nun, mit einem neu gewählten Präsidium, dürfte dem endgültigen Vollzug nichts mehr im Wege stehen.