Barça-Präsident schreibt Haaland-Transfer ab
Von Daniel Holfelder
Barça-Präsident Joan Laporta hat einem Transfer von Erling Haaland eine klare Absage erteilt.
Dem Radiosender Catalunya Ràdio gegenüber erklärte Laporta, dass
Barça einen Haaland-Transfer finanziell nicht stemmen kann. "Wir arbeiten sehr hart und ich weiß, dass die Fans von großen Namen träumen - aber manche Transfers sind sehr schwierig", so der 59-Jährige.
Laporta fuhr fort: "Wir werden keine Geschäfte machen, die den Verein in Gefahr bringen. Das können wir nicht tun. Selbst wenn wir die beste finanzielle Situation der Welt hätten, können wir zum Wohle des Vereins nicht jedes Geschäft eingehen."
Barça hat seit geraumer Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Erst im August hatte Laporta auf der jährlichen Bilanzpressekonferenz nachdrücklich auf die schwierige Situation hingewiesen und die finanzielle Lage der Katalanen als "dramatisch und sehr besorgniserregend" bezeichnet.
Lukaku, Werner und Schick als Alternativen
Trotzdem hat der spanische Traditionsklub verschiedene Alternativen für Haaland auf dem Zettel. Eine Spur führt etwa zu Romelu Lukaku.
Der belgische Angreifer hat beim FC Chelsea einen schweren Stand, hinzu kommt der Wirbel um Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch, der die Londoner zum Verkauf von Lukaku zwingen könnte.
Darüber hinaus soll sich Barça auch mit Lukakus Teamkollegen Timo Werner und Leverkusens Patrik Schick beschäftigen. Der finanzielle Aufwand für diese drei Spieler würde zweifellos deutlich geringer ausfallen als eine Haaland-Verpflichtung.
Bei Haaland soll derweil Manchester City in der Pole Position liegen.