FC Barcelona: Die Zukunft von Lionel Messi steht in den Sternen

Darf ab Januar mit anderen Vereinen über einen Vorvertrag verhandeln: Lionel Messi
Darf ab Januar mit anderen Vereinen über einen Vorvertrag verhandeln: Lionel Messi / JOSEP LAGO/Getty Images
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Ab dem ersten Januar entscheidet sich die Zukunft von Lionel Messi. La Pulga darf den FC Barcelona im Sommer ablösefrei verlassen und nach dem Jahreswechsel frei mit anderen Vereinen verhandeln. Wie Mundo Deportivo berichtet, wurden bisher aber noch keine Gespräche in die eine oder andere Richtung geführt.

Der FC Barcelona steht unter Zeitdruck. Am 24. Januar wird der neue Vereinspräsident gewählt, doch bereits ab dem 01. Januar könnten die Katalanen Lionel Messi endgültig verlieren. Der mehrmalige Weltfußballer und Mannschaftskapitän hat seinen Vertrag nach dem verkündeten Wechselwunsch im Sommer nicht verlängert und wäre Stand jetzt ab dem 30. Juni 2021 vereinslos.

Alle Präsidenschaftskandidaten sollen im Wahlkampf mit einem Verbleib von Messi werben, so Mundo Deportivo. Der größte Knackpunkt sei jedoch das Gehalt des Argentiniers, das sich der Verein nicht mehr leisten könne. Eine mögliche Lösung sei ein Zahlungsaufschub - doch bevor darüber diskutiert werden kann, müssten die Gespräche über eine Vertragsverlängerung erst aufgenommen werden.

Noch hat scheinbar niemand mit Lionel Messi über seine Zukunft gesprochen
Noch hat scheinbar niemand mit Lionel Messi über seine Zukunft gesprochen / David Ramos/Getty Images

Wie berichtet wird, habe noch kein Präsidentschaftskandidat mit Messis Vater und Berater Jorge über einen möglichen Verbleib in Barcelona gesprochen. Auch habe kein Vereinsverantwortlicher darum gebeten, eine Entscheidung erst nach der Wahl zu fällen. Da diese aber in gut einem Monat bevorsteht, bleibt nicht mehr viel Zeit - ob eine Einigung über einen Verbleib bis dahin auch nur ansatzweise erzielt werden kann, ist durchaus fraglich.

Gut möglich also, dass Messi eine Entscheidung treffen wird, bevor überhaupt klar ist, wer in die Fußstapfen des kontroversen Josep Maria Bartomeu treten wird. Auf der anderen Seite soll sich aber auch keiner der Vereine gemeldet haben, die medial als Interessenten gehandelt werden. Die Zukunft des 33-Jährigen steht somit auch Ende Dezember in den Sternen. Wohin es ihn zieht und wer sich seine Dienste überhaupt leisten kann, scheint völlig offen.